Deutsche Internet Service Provider (ISP) können nicht zur Sperre ausländischer Glücksspiel-Angebote im Internet gezwungen werden. Davon geht das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz aus.
Deutsche Internet Service Provider (ISP) können nicht zur Sperre ausländischer Glücksspiel-Angebote im Internet gezwungen werden. Davon geht das Oberverwaltungsgericht (OVG) Rheinland-Pfalz in Koblenz aus.
Ausgangslage: Eine bemerkenswerte Entscheidung des VfGH wurde jüngst im Rechtsinformationssystem des Bundes veröffentlicht. Bemerkenswert warum? Der VfGH hebt die in Paragraph 25 Abs 3 GSpG verankerten Spielerschutzbestimmungen für Besucher von Spielbanken auf.
In einem von der Kanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann erstrittenen Urteil vom 03.06.2022 (Az. 2 O 479/21, noch nicht rechtskräftig) hat das Landgericht Rottweil das Online Casino Tipico dazu verurteilt, dem geschädigten Casinokunden vollständigen Schadensersatz hinsichtlich seiner Spielverluste zu zahlen.
Wettvermittlungsstellen, die im Land Berlin ohne Erlaubnis betrieben werden und den Mindestabstand zu erlaubten Spielhallen nicht einhalten, müssen vorerst schließen. Das hat das Verwaltungsgericht in mehreren Eilverfahren entschieden.
Wie bereits auf ISA Guide berichtet wurde (https://www.isa-guide.de/isa-law/articles/271018.html) ist beim EuGH das Verfahren zu C-429/22 anhängig. Zurecht wurden nunmehr 2 Verfahren in Spielerklagen gemäß Paragraph 190 ZPO unterbrochen.
Ganz gleich welcher moralische Standpunkt zum Thema Online-Glücksspiel vertreten wird - nolens volens ist sicher: Online-Glücksspiel ist Bestandteil des Internets und die Branche befindet sich im ständigen Wachstum und ist nicht mehr aufzuhalten.
Im April 2020 hatte die Polizei eine nicht angemeldete Spielhalle mit zwölf Automaten ausgehoben. Der Angeklagte war Mieter des Lokals, sagte aber, er habe nichts vom Betrieb gewusst.
Nach der Legalisierung des Online-Glücksspiels ist auch der Werbemarkt dafür geöffnet worden. Die Werbung definiert der Duden wie folgt: „Gesamtheit werbender Maßnahmen; Reklame, Propaganda (…) die Werbung neuer Kunden“.
In einem von der Kanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann geführten Verfahren hat das Landgericht Köln bestätigt, dass die Klägerin Verluste in Höhe von knapp 14.000,- Euro erstattet bekommt.
Braunschweig – Er zockte für sein Leben gern – Sportwetten, an der Börse, im Casino und im Internet. Doch die Spielleidenschaft geriet bei Andreas B. (61) zur Sucht, die immer mehr Geld verschlang.
Das Landgericht Offenburg verhandelt ab Mitte Januar gegen einen ehemaligen Fachbereichsleiter der Stadt Kehl und Casino-Betreiber – wegen Bestechungsvorwürfen.
Das Oberlandesgericht Graz ("Berufungsgericht") hat in zweiter Instanz entschieden, dass kein Rückforderungsanspruch aus Verlusten bei Online-Wetten eines Wettkunden aus der Steiermark gegenüber einem Wettunternehmen mit Sitz in der EU ("beklagte Partei") besteht.