ISA–CASINOS zählt heute zu den größten europäischen Internetplattformen zum Thema Glücksspiel. Der Internetboom in den 90er Jahren hat zahllose Geschäftsideen hervorgebracht. Für viele Firmen dauerte der Internet-Hype nicht lange und sie verschwanden schnell wieder vom Markt. Nur wenige haben überlebt, weil sie sich mit Qualität durchsetzen konnten. ISA–CASINOS arbeitet bis heute erfolgreich und schaut auf eine 15-jährige Unternehmensgeschichte zurück.
Reinhold Schmitt (Foto), Firmengründer und heutiger Chefredakteur von ISA–CASINOS, erzählt anlässlich des Jubiläums seine persönliche Geschichte des Unternehmens. Er berichtet über die steinige Anfangsphase, die wichtigsten Etappen auf dem Weg zum Erfolg, die schwierigsten Hindernisse und die ersten Partner, die das Unternehmen von Anfang an begleitet haben. Am Ende wagt er einen Ausblick über die Entwicklung der Glücksspielindustrie.
1998-2003: Gründung und Anfangsjahre
Angefangen hat alles im Herbst 1997. Reinhold Schmitt hatte gemeinsam mit seiner Familie den Beschluss gefasst, seine 15-jährige Karriere als Profi-Spieler zu beenden. Er hatte die Idee, das Know-How und die Erfahrungen, die er über die Jahre gesammelt hatte, zu nutzen und an andere Spieler weiterzugeben. Dazu wollte er eine Service- und Werbeplattformen für Casinos und Spieler aufbauen, die umfassende Informationen rund um das Glücksspiel an einer zentralen Stelle für alle zugänglich machen sollte. Er wusste, dass die Idee ziemlich wahnwitzig war, aber er folgte dem Motto „Nichts ist unmöglich in der Casino-Welt, denn hier wurden schon viele Träume wahr“.
Durch einen Kontakt zu einem Studenten lernte Reinhold Schmitt eher zufällig das neue Medium „Internet“ kennen, das zu diesem Zeitpunkt nur sehr wenig bekannt war. Er erkannte jedoch schnell die unbegrenzten Möglichkeiten, die das Internet schaffen könnte, und gründete im Februar 1998 die Internationale Service Agentur für Informationen aus allen Bereichen der Casino- und Spielbankenwelt.
Jetzt musste er seine Idee verkaufen und begann 1998 seine „Werbetour“ durch die deutschen Spielbanken. War er früher dort nur als Spieler aufgetaucht, kam er nun als Unternehmer, der die Casino-Chefs von seiner neuartigen Internetplattform und den ungeahnten Werbemöglichkeiten für die Spielbanken überzeugen musste. Da Ende der 90er Jahre das Internet noch in den Kinderschuhen steckte, war es für Reinhold Schmitt schwer, die Vorbehalte gegen das neue Medium auszuräumen, denn es fehlten jegliche Erfahrungswerte. „Ich musste viele Türklinken putzen und mich jeden Tag neu motivieren. Ich bin froh, dass mein Durchhaltevermögen am Ende gesiegt hat“, kommentiert Reinhold Schmitt die Anfangsphase.
Mit der Spielbank Baden-Baden gelang Reinhold Schmitt der Durchbruch. Ende 1998 gewann er die älteste und traditionsreichste Spielbank Deutschlands als ersten Partner für die Internetplattform ISA–CASINOS. Dies gelang ihm nur, weil er dort auf den für Neuerungen aufgeschlossenen Direktor Ludwig Verschl traf, der ihm den notwendigen Vertrauensvorschuss gab und das „Risiko“ einging. Er machte ihm wenig Mut, dass er es fertig bringen würde, die Casinos für eine solche Idee zu begeistern, aber er wollte Reinhold Schmitt die Chance geben, das Unmögliche zu schaffen.
Mit dem Vertrag aus Baden-Baden in der Tasche machte er sich auf den Weg in die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden und sprach mit dem Direktor der renommierten Spielbank, Gerhard Schmulder. Auch dort traf er zunächst auf große Skepsis, die er jedoch in vielen Gesprächen ausräumen konnte. 1999 wurde auch das Casino Wiesbaden Partner von ISA–CASINOS.
Ganze sieben Menschen besuchten im ersten Monat des Jahres 1998 die ISA–CASINOS Seite. Im gesamten Jahr 1998 waren es 150 „Klicks“. 1999 kletterten die Besucherzahlen dann schon von 80 pro Monat auf 500 Besucher monatlich. Damit einher gingen Partnerverträge mit weiteren Spielbanken. Diese positive Entwicklung führte dazu, dass Reinhold Schmitt 1999 seinen ersten Mitarbeiter, André Lohan, als Webmaster einstellte, der diese Aufgabe noch heute ausfüllt. Schon 2000 ergänzte Denis Jörger als dritter Mann das ISA–CASINOS-Team. Daniel Guther stieß 2003 zum Team dazu.
Mit der Jahrtausendwende setzte sich das Internet immer mehr durch und nahm eine rasante Entwicklung. Schnell gab es eine Reihe von Mitbewerbern, die sich ebenfalls auf dem Glücksspielmarkt etablieren wollten. Das Internetportal Casinoland und die Casino News aus Berlin überzeugten durch eine seriöse Berichterstattung. Andere verschwanden sehr schnell wieder von der Bildfläche.
Mit dem Erfolg des Internets kam auch der Erfolg von ISA–CASINOS. Nach der Novomatic AG im Jahr 2000 stieg im Sommer 2001 Casino Austria als zweiter europäischer Partner bei ISA–CASINOS ein. Für Reinhold Schmitt war dies ein klares Signal: ISA–CASINOS sollte nicht nur – wie ursprünglich geplant – eine deutsche Plattform werden, sondern sich für ganz Europa öffnen. Der erste Schritt war gemacht.
Mit jedem neuen Spielbank-Partner gewann das Internetportal an Dynamik. Alle gemeinsam entwickelten viele neue Ideen, die zu immer besseren und umfassenderen Serviceangeboten für die Besucher führten. So wurde bereits 2001 der Casino-Eventkalender installiert und der Versand eines täglichen Newsletters realisiert. Im gleichen Jahr konnte bereits der 1.000ste Newsletter Abonnent begrüßt werden. Dann startete ISA–CASINOS die erste Berichterstattung in Englisch und erweiterte so erneut den Kreis der Abonnenten.
Eine weitere wichtige strategische Entscheidung fiel im Februar 2002. Auf ISA–CASINOS wurde eine eigenständige Rubrik „Recht“ eingeführt, die die bisherigen Inhaltsschwerpunkte optimal ergänzte. Sehr schnell fand sich eine Reihe von Fachanwälten für Glücksspielrecht, die auf der Plattform ein hervorragendes Forum für ihre Themen fanden. Das große Interesse an diesen Themen gab den „Erfindern“ Recht. Der neue Themenschwerpunkt brachte eine neue Leserschaft, z.B. aus den Bundes- und Landesministerien, die ISA–CASINOS fortan als wichtige Informationsquelle nutzte.
Dieses neue Serviceangebot wäre ohne die tatkräftige Unterstützung der Rechtsanwälte Dr. Martin Bahr und Hans-Joachim Höxter nicht möglich gewesen. Beide begleiten ISA–CASINOS seit vielen Jahren mit ihrem juristischen Sachverstand und stellen eine stets objektive und juristisch einwandfreie Berichterstattung sicher. RA Dr. Martin Bahr ist seit 2002 Pressesprecher von ISA–CASINOS.
Im Jahre 2008 löste dann Dr. Jörg Hofmann von den Sozietät Melchers Rechtsanwälte – Wirtschaftsprüfer – Steuerberater RA Dr. Martin Bahr ab und wurde Neuer Presse Sprecher der ISA–CASINOS. Gleichzeitig übernahm er auch die Betreuung für die rechtlichen Belange der Firma ISA–CASINOS.
Es waren die klassischen Eigenschaften eines Sportlers, mit denen Reinhold Schmitt die ersten schweren Jahre überstand: Eiserne Disziplin bei der Arbeit, hohes Durchhaltevermögen und der ungebrochene Glaube an seine Idee und den Erfolg. Für Reinhold Schmitt waren es aber auch andere Faktoren, die eine wichtige Rolle spielten: „ISA–CASINOS hat enorm von der unermüdlichen Mithilfe der Spielbankmitarbeiter und seiner Leserinnen und Leser profitiert. Gerade in der Anfangszeit haben wir täglich Anregungen und Tipps erhalten, wie wir das Angebot verbessern und erweitern können. Es war eine echte Gemeinschaftsarbeit, die nicht mit Geld aufzuwiegen ist. Hierfür bedanke ich mich bei allen Förderern ganz herzlich“.
2003-2007: Aufschwung
Die Jahreswende 2004 brachte eine weitere wichtige Entscheidung. Mit der wachsenden Zahl der Partner wuchs auch der interne Betreuungs- und Redaktionsaufwand. Damit einher gingen auch zahllose Reisen zu Events in den Spielbanken, von denen Reinhold Schmitt in Reportagen und Interviews ausführlich berichtete.
Im Mai 2004 übergab Reinhold Schmitt daher die Geschäfte an seinen Sohn Ulli, der sich heute um die kaufmännische Seite des Unternehmens kümmert. Seitdem konzentriert sich Reinhold Schmitt auf seine Aufgaben als Chefredakteur und Kontaktperson zu den Verantwortlichen in den Spielbanken. Er besucht die Poker und Baccara-Turniere in den Spielbanken und beobachtet das Geschehen mit der Profi-Brille. Seine Reportagen über die weltweiten Casinos wurden zum Markenzeichen von ISA–CASINOS. Die Besuche vor Ort nutzte Reinhold Schmitt, um immer mehr Spielbanken als Partner für die Plattform zu gewinnen und sie von den Vorteilen zu überzeugen. Heute ist er stolz, gemeinsam mit 120 Partnern aus allen Bereichen der Glücksspielbranche einen umfassenden Informationsservice liefern zu können.
2005 begann die politische und juristische Auseinandersetzung über private Sportwettenanbieter und -vermittler in Deutschland. Private Wettbüros öffneten deutschlandweit ihre Pforten und boten Sportwetten für jedermann an – nicht ohne Folgen. Mit zahllosen Prozessen wehrten sich die staatlichen Lotteriegesellschaften gegen private Konkurrenz.
Ihren Höhepunkt fanden die juristischen Auseinandersetzungen im März 2006 mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, der das bayerische Sportwettmonopol für verfassungswidrig erklärt und eine Neuregelung bis Ende 2007 gefordert hat. Am Tag der Urteilsverkündung brach der Server von ISA–CASINOS zeitweise zusammen, da innerhalb kürzester Zeit 10.000 Zugriffe auf die Seite erfolgten. Eine technische Aufrüstung sorgt dafür, dass heute solche Besucheranstürme kein Problem mehr sind.
Spätestens seit 2003 ist ISA–CASINOS fest etabliert und zählt zu den 6.000 meist gelesenen Internetseiten in Deutschland. Als Kenner der Branche war Reinhold Schmitt in den letzten Jahren oft von Fernsehen und Presse gefragt und konnte so den Bekanntheitsgrad von ISA–CASINOS auch im Interesse seiner Partner kontinuierlich steigern. Auf seinen zahlreichen Reisen hat Reinhold Schmitt viele interessante Menschen getroffen. Zu seinen persönlichen Highlights zählt das Interview mit dem Gründer und Eigentümer eines der größten internationalen Glücksspielkonzerne, der NOVOMATIC AG. Im Juni 2003 traf er Prof. Johann F. Graf erstmals in seinem Firmensitz in Österreich und noch heute halten beide den Kontakt. Im November 2004 reiste Reinhold Schmitt auf Einladung des ehemaligen Premierministers Lester Bryant Bird nach Antigua und führte dort als erster ausländischer Journalist ein persönliches Interview über seine Idee, Online-Casinos eine Heimat auf Antigua zu geben.
Das Geheimnis um das rote Männchen von ISA–CASINOS
In den letzten 10 Jahren wurde das Logo von ISA–CASINOS stets neuen Trends angepasst und verändert. Nur eines blieb immer: Das rote Männchen als Markenzeichen von ISA–CASINOS. Immer wieder wurde Reinhold Schmitt nach der Bedeutung des roten ISA-Männchens gefragt. Nie gab er eine Antwort, das wollte er erst nach 10 Jahren tun. Jetzt muss er sein Versprechen einlösen und das kleine, Geheimnis lüften. „Das kleine rote Männchen bin ich, der rund um die Welt reiste, um einem Traum nach zu jagen der vielleicht nie in Erfüllung gehen würde. Deswegen rannte das Männchen in den alten Logos stets um die Weltkugel. Heute steht es fest neben unserem Namen und hat sein Ziel erreicht: Der Traum ist wahr geworden“. Im Jahre 2004 wurden das rote Männchen und der Name ISA–CASINOS patentiert.
2008: Das Glücksspiel-Informationsportal bekommt einen neuen Namen
Anlässlich des 10jährigen Bestehens der ISA–CASINOS wurde der Name des Internetportals, im Februar 2008, in ISA-GUIDE geändert.
Kurzbiografie Reinhold Schmitt
Reinhold Schmitt wurde 1953 in Schorndorf geboren. Früh entdeckte er seine Leidenschaft für das Spielen. Seine kaufmännische Lehre schloss er zwar erfolgreich ab, entschied sich dann aber im Alter von 21 Jahren dafür, aus seinem Hobby einen Beruf zu machen und wurde Profi-Spieler. Schnell avancierte er zu den besten Poker- und Baccara-Spielern weltweit. 1997 beschloss er, diesen Weg zu verlassen und seine Leidenschaft in neue Bahnen zu lenken. Heute lebt Reinhold Schmitt mit seinen vier Söhnen in der Nähe von Pforzheim.