Die Vorhersagen für das Cashgame am Oster-Samstag waren ja bereits sehr optimistisch gewesen. Aber dass es dann dermaßen brutal kommen würde, damit hatte dann doch keiner gerechnet. Mit sage und schreibe acht (!) prallvollen Cashtables an einem Samstag sollte diese Nacht vor Ostern zu einem der Highlights des bisherigen Wiesbadener Pokerjahres werden.

Die beiden Pokerbereiche der Spielbank Wiesbaden wurden im Laufe des gestrigen Mittwochs, des 27. März, von mehr als 160 (!) Pokerbegeisterten förmlich geflutet. Wer nicht zu den Glücklichen zählte, die sich einen der begehrten 60 Plätze des ausverkauften 75+5 Turniers hatten sichern können, der musste „notgedrungen“ ins Cashgame ausweichen.

So richtig spannend war’s ja - vorhersehbar - nicht beim Spiel der Deutschen gegen die Kasachen am gestrigen Dienstag, dem 26. März in Nürnberg. Aber schön anzuschauen war der deutsche Zauberfußball trotzdem, zumindest in der ersten Halbzeit. Da sich ein echter Pokerspieler aber – so er die Wahl hat – nur für die wirklich spannenden...

Seit vielen vielen Jahren kommen in Wiesbaden immer montags die Turnierspieler mit den etwas dickeren Bankrolls zum Zug. Nach dem Motto „more risk, more fun“ legen sie dann für ihren Turnierplatz 200 Euro auf den Tisch, um beim Kampf um ein Preisgeld von bis zu 12.000 Euro dabei zu sein – und natürlich wegen der begehrten Over-All-Punkte der Montagsserie.

Ja wo wollen die denn alle hin? Na halt nach Wiesbaden, zum Pokern, wohin denn sonst? Und so strömten sie wieder in großer Zahl in die Pokerhochburg. Die 60 Plätze des 75+5 Turniers am gestrigen Sonntag, dem 24. März, waren bereits seit den frühen Morgenstunden ausgebucht und auch der Ansturm auf die Cashtables war wieder gewaltig.

Dieser Ausruf wurde am gestrigen Mittwoch, dem 20. März, quasi zum Spruch des Abends. Es fing schon mal gleich mit der Turnierbesetzung an, waren doch – etwa wegen der Warnung vor glatten Straßen in der Nacht? – „nur“ 50 Teilnehmer beim 75+5 Turnier aufgelaufen. Auch bei der Anzahl der Cashtables mit gestern „nur“ sechs statt der mittlerweile schon üblichen...

Soviel Poker muss sein! Das 75+5 Turnier am gestrigen Dienstag, dem 19. März, mit 60 Teilnehmern wieder ausgebucht, saftiges Cashame an sieben Tischen, prächtige Stimmung bis vier Uhr morgens – so macht Poker Spaß, da will einfach jeder dabei sein. Der Finaltisch startete wie gewohnt um kurz nach Mitternacht und zwei Stunden...

Nachdem in der Nacht von Sonntag auf Montag der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische im Automatenspiel mit der Rekordsumme von 65.811 Euro geknackt worden war, kamen am gestrigen Montag, dem 18. März die Profis wieder zu ihrem Recht. Das 200er Turnier war mit 58 Teilnehmern knapp ausverkauft. Insgesamt 142 Pokerbegeisterte bevölkerten die beiden Pokerbereiche...

Unendlich lange neun Monate, eine wahrhaft schwere Geburt. So lang hat es noch nie gedauert in seiner Geschichte und so hoch ist er in der Vergangenheit auch noch nie gestiegen. Die Rede ist vom Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische im Automatenspiel der Spielbank Wiesbaden, der zuletzt im vergangenen Juli abgeräumt wurde und der gestern in der Nacht vom Sonntag auf Montag um kurz vor Spielschluss endlich geknackt wurde.

Nach dem bekannten Motto der Spielbank Wiesbaden, „Nichts ist so gut, als dass man es nicht noch verbessern kann“, wurde auf Anregung aus Spielerkreisen die ohnehin schon attraktive Blindstruktur der 75+5 Turnierserie ab dem gestrigen Donnerstag, dem 14. März, noch weiter verbessert. Ob das allerdings der Grund war, dass sich um halb zwei Uhr morgens die komplette Bubble auf einen Megadeal einigte, bleibt reine Spekulation.

Bei so viel medialer Konkurrenz und zusätzlich widrigen Straßenverhältnissen am gestrigen Mittwoch, dem 13. März, war es natürlich schwer, das Wiesbadener 75+5 Turnier voll zu bekommen. Und so waren es auch nur 44 Teilnehmer, die pünktlich um 20 Uhr loslegten. Dies taten sie aber mit einem solchen „Affenzahn“, dass der Finaltisch – für Wiesbaden völlig untypisch – bereits um 22 Uhr stand.

Bereits beim Sonntagsturnier tags zuvor war er am Ende ganz oben auf dem Siegerpodest gestanden. Beim 200er Turnier der Pros am gestrigen Montag, dem 11. März, war die starke Konkurrenz dann zwar nochmals deutlich zäher und der verbissene Kampf dauerte erheblich länger, aber nach geschlagenen siebeneinhalb Stunden härtester Gegenwehr...