Von Nord bis Süd bewegte sich die Glücksspielbranche in dieser Woche rasant: neue Rekorde, große Fusionen, politische Weichenstellungen und emotionale Abschiede.
Von Nord bis Süd bewegte sich die Glücksspielbranche in dieser Woche rasant: neue Rekorde, große Fusionen, politische Weichenstellungen und emotionale Abschiede.
Der Saarländische Landtag hat eine Änderung des Spielhallen- und Spielbankengesetzes auf den Weg gebracht. Hintergrund ist eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts, das das bestehende Rauchverbot in Spielhallen für verfassungswidrig erklärt hatte.
GLÜG-Tagung in Speyer rückt Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrags in den Fokus: Unter Leitung von Prof. Dr. Stefan Korte diskutierten Expert:innen über Digitalisierung, Internationalisierung und mögliche Anpassungen der Glücksspielregulierung in Deutschland.
Lootboxen rücken stärker in den Fokus der Regulierung: Das Saarland und Mecklenburg-Vorpommern haben im Bundesrat einen Antrag eingebracht, der eine bessere Kontrolle glücksspielähnlicher Mechanismen in Videospielen fordert.
Der Bundesrat soll Minderjährige stärker vor den Gefahren von Lootboxen und ähnlichen Mechanismen in Videospielen schützen. Die Länder Mecklenburg-Vorpommern und Saarland haben dazu eine Entschließung eingebracht, die unter anderem strengere Altersverifikationen, Transparenzpflichten und eine mögliche Lizenzpflicht vorsieht.
Der BGH hat am 17. Juli 2025 klargestellt: Eingriffe in unionsrechtliche Grundfreiheiten erfordern eine fundierte Datenbasis. Diese Grundsätze sind auch auf die deutsche Glücksspielregulierung übertragbar und könnten künftige Verfahren prägen.
Lootboxen stehen international im Fokus. Während Australien, Belgien, die Niederlande und Japan bereits Regeln eingeführt haben, wird in Deutschland eine mögliche Regulierung diskutiert.
Lootboxen geraten in Deutschland erneut ins Visier der Politik. Mecklenburg-Vorpommern startet eine Bundesratsinitiative für mehr Transparenz, Warnhinweise und besseren Jugendschutz.
Die Spielbank SH GmbH sucht in Kiel eine/n Game Manager/in in Vollzeit, der das Spielangebot strategisch und operativ weiterentwickelt. Gefragt sind Branchenkenntnisse, Regulierungskompetenz und Erfahrung im Spielerschutz.
Das European Center for Corporate Governance (ECCG) und Glücksfall – Zentrum für Spielerschutz e.V. bieten im Oktober 2025 umfassende Compliance- und Spielerschutz-Schulungen für Sportwetten- und Spielhallenbetreiber an.
„Unternehmen, die in der Pandemie Corona-Soforthilfen erhalten haben, sehen sich zunehmend mit Rückforderungen konfrontiert. Auch Betreiber von Spielhallen und Glücksspielunternehmen sind betroffen – mit möglichen Folgen bis vor die Verwaltungsgerichte.“
Die Schlussanträge im EuGH-Verfahren C-440/23 bringen keine erhoffte Klarheit für Spielerklagen. Der Generalanwalt hält sich zurück – eine Entscheidung wird wohl erst in deutschen Verfahren fallen.