Beschäftigte der Spielbanken in Sachsen-Anhalt und die Gewerkschaft ver.di fordern den umgehenden Verkauf der Spielbanken und die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in den drei Spielorten

Beschäftigte der Spielbanken in Sachsen-Anhalt und die Gewerkschaft ver.di fordern den umgehenden Verkauf der Spielbanken und die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in den drei Spielorten.
Protestmarsch zur Staatskanzlei mit Übergabe einer Resolution an den Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, Herrn Rainer Robra

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Betriebsräte und die Beschäftigten der Spielbanken in Sachsen-Anhalt haben im Rahmen eines Protestaktion mit einem Protestmarsch dem Staatsminister und Chef der Staatskanzlei, Herrn Rainer Robra heute in Magdeburg eine Resolution überreicht.
„Wir fordern die zuständigen Minister des Landes Sachsen-Anhalt, den Innenminister Herrn Stahlknecht und den Finanzminister, Herrn Jens Bullerjahn auf, alle Interessenten an einer Übernahme der Spielbanken in Sachsen-Anhalt umgehend zu prüfen und eine kurzfristige Entscheidung zu treffen, damit der Spielbetrieb in den drei Standorten umgehend wieder aufgenommen werden kann“ so Bernhard Stracke, zuständiger Betreuungssekretär von ver.di.
„Dabei müssen alle Interessenten an der Übernahme der Spielbanken ernsthaft geprüft werden“, so Stracke. Der Betreiber hat nun einen weiteren Interessenten zum Kauf der Spielbanken in die Diskussion gebracht.
Spätestens seit dem 10.März 2011 ist bekannt, dass der Betreiber der Spielbanken, die Sybil-Group die Spielbanken verkaufen muss.
Von der Gewerkschaft und den Betriebsräten wurden seriöse Interessenten am Kauf der Spielbanken in die Diskussion eingebracht.
Es kann nicht angehen, dass der Betreiber immer wieder an Firmen verkaufen möchte, die sich im Spielbankengeschäft nicht auskennen.

Das Land Sachsen-Anhalt hat sich zum Erhalt des Glücksspielmonopols in Deutschland und des Glücksspielstaatsvertrages ausgesprochen.
Danach hat das Land einen ordnungspolitischen Auftrag zu erfüllen. „Diesen fordert ver.di von Sachsen-Anhalt ein“,so Stracke
„Es kann nicht angehen, dass die Spielbanken geschlossen bleiben und die Bevölkerung in das illegale Glücksspiel getrieben wird.
Ver.di und die Beschäftigten werden für den Erhalt der Spielbanken kämpfen.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de
Telefon:06131-6272632; Fax:06131-6272626; Mobil:0160-90512708