Seit Jahren tobt zwischen den Vertretern des staatlichen Glücksspiel-Monopols und den privaten Wettanbietern ein unerbittlicher Kampf, nicht zuletzt im rechtlichen Bereich. Kaum ein Tag vergeht inzwischen, an dem nicht eine gerichtliche Entscheidung in die eine oder andere Richtung bekannt wird. Nun gibt es eine neue Kapriole in dieser Auseinandersetzung: Das Land Berlin bewirbt online illegale Glücksspiel-Angebote. Gibt man auf der Webseite http://www.berlin.de den Begriff "Poker" ein, so erscheint die entsprechende Werbung:

Due to a ministry regulation, 300 illegal casinos will be definitely closed in the country, in an action that has started this week in the city of Guayaquil. The chief of police of Guayas province, Fátima Campos, together with dozens of policemen, started to close those gambling venues located in the regenerated zones of the city. "It is addressed to centers that have illegal slots, because, according to the law, they should operate in five-star hotels.” she pointed.

Nach einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Innenministeriums des Bundeslandes Rheinland-Pfalz (www.ism.rlp.de) werden Pokerveranstaltungen per Erlass grundsätzlich, mit Ausnahme des konzessionierten Bereichs der Spielbanken, in Rheinland-Pfalz untersagt. Nach dort wiedergegebener Definition handelt es sich bei Poker dann um ein Glücksspiel im Sinne des Staatsvertrages und folglich des Erlasses, wenn: „… die Entrichtung eines Entgelts notwendige Bedingung für die Teilnahme am Spiel und damit für den Erwerb einer Gewinnchance ist.

Dutch authorities intend to crack down on illegal online casinos and are calling on banks to stop providing financial services to them, a Justice Ministry spokeswoman said last weekend. "It is illegal to offer gambling services in the Netherlands without a permit. These companies know they break the law," she said. She confirmed that Swedish online gamer Unibet and Dutch firm Oranje Casino, were targets, but declined to give other company names.

Veranstalter von Pokerturnieren außerhalb staatlich konzessionierter Spielbanken, die auch nur im entfernten Sinne für die Spielteilnahme ein Entgelt verlangen, dürfen sich auf massiven Gegenwind einstellen. Sie müssen damit rechnen, strafrechtlich verfolgt, zumindest aber mit hohen Ordnungsgeldern belegt zu werden. Ihre Veranstaltungen werden untersagt. Sie gelten fortan als illegales Glücksspiel. Dies ist kein Horrorszenario in den Albträumen der Turnieranbieter, sondern bereits in Teilen Deutschlands ganz aktuell Realität und droht, in absehbarer Zeit nahezu in der gesamten Bundesrepublik tägliche Praxis zu werden.

Charleston - Unlike the more than 50 people accused of gambling after police raided a Charleston-area poker game, the seven people accused of dealing the cards at those games face more serious charges and tougher penalties if convicted. Sheriff Al Cannon told The (Charleston) Post and Courier that South Carolina still treats dealing as a misdemeanor, but a person convicted of the crime could spend as much as a year in jail and be fined USD 2,000 for each count.

Die Ankündigung war eher banal, genau 16 Zeilen lang - und sie fand sich in etlichen Internetforen sowie in kleinen Regionalzeitungen: "Der CDU-Ortsverband Bargteheide (Schleswig-Holstein) veranstaltet mit Unterstützung der Jungen Union Stormarn am kommenden Sonnabend ein Pokerturnier. Interessierte treffen sich ab 16 Uhr im Restaurant Freizeitstuben (...). Das Startgeld in Höhe von 10 Euro wird für attraktive Preise verwendet. Aus organisatorischen Gründen bittet die CDU um eine Anmeldung (...)."

The Washington County District Attorney’s Office received a grant today from the Pennsylvania Gaming Control Board. Washington County officials say they plan to use the USD 153,000 grant to crack down on illegal slot machines with the formation of a new task force. "It’s obviously a problem, it really is," said Washington County DA, Steven Toprani. "We have meetings with state police, with the vice unit, so there are problems around the county that pertain to this."

Der US-amerikanische Finanzminister Henry Poulsen und der Chef der Zentralbank, Ben Benanke, bekamen mal wieder unangenehme Post in Sachen Poker. Genauer gesagt: wegen Onlinepoker. Der Grund für dieses weitere Beschwerdeschreiben: Der Unlawful Internet Gaming Enforcement Act (UIGEA). Die Absender: Pete Domenici und John Sununu. Und die Verfasser dieser Zeilen sind nicht irgendwer. Die zwei Senatoren sitzen im Capitol in Washington.

„Für viele Menschen erscheint es ohnehin eher unverständlich, dass diese Fälle vor einem Strafgericht verhandelt und beurteilt werden", sagte der Richter Rocky Pollock im Criminal Court in Winnipeg im Rahmen seiner Begründung für die Freisprüche. „Die Fälle", das waren die ersten beiden Angeklagten von insgesamt 57 Personen, die in einer großangelegten Razzia im vergangenen Jahr bei, nach derzeitiger Rechtslage, illegalem Pokerspiel festgenommen worden waren.

DeSIA – Deutsche Spielbanken Interessen - und Arbeitsgemeinschaft - Der 8.Februar ist nicht nur für Sie ein wichtiger Tag – daher unser allerherzlichsten Glückwunsch zu Ihrem Zehn-Jährigen – sondern auch für die deutschsprachige Glücksspielbranche, der Sie mit Ihrem Online-News-Portal (wie es auf neudeutsch heißt) eine heute nicht mehr wegzudenkende Informationsplattform geschenkt haben.

FIFA reiterated its warning on the illegality of the lotteries related to Football World Cup 2010, which circulate by e-mail, because it said it “has no links with any of them, it has not given an authorization and they are not related to the World Cup”. In a press release, FIFA, “recommends the public to distrust all type of e-mails related to money draws and urges not to bring any type of personal or financial information”.