Italien reformiert den iGaming-Markt radikal: Die Lizenzen sinken von 407 auf 52, Gebühren steigen massiv – große Anbieter wie Unibet und Betway ziehen sich zurück.
Italien reformiert den iGaming-Markt radikal: Die Lizenzen sinken von 407 auf 52, Gebühren steigen massiv – große Anbieter wie Unibet und Betway ziehen sich zurück.
Der Umsatz von Sportwetten ist dieses Jahr ein wiederkehrendes Thema. So gab es Anfang des Jahres eine Diskussion darüber, inwieweit mittels der gezahlten Steuern von Sportwettanbietern eine Prognose für das Ausmaß des Schwarzmarktes getroffen werden kann.
Der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) hatte zum sommerlichen Meinungsaustausch und zum geselligen Beisammensein nach Berlin eingeladen.
Am 20. Mai 2022 hat der Bundesrat einem Gesetz zum geänderten Verfahren für die Verteilung der Steuern aus Sportwetten zugestimmt. Es geht auf eine Initiative der Länderkammer aus dem letzten Jahr zurück, die der Bundestag Ende April mit einigen Änderungen verabschiedet hatte.
Die Berichterstattung, dass Schleswig-Holstein in 2015 zusätzlich über 60 Mio. Euro aus der Glücksspielabgabe einnimmt, ist falsch. Bei dem in den Änderungsvorschlägen der Landesregierung zum Haushaltsentwurf 2015 (sog. Nachschiebeliste) berücksichtigten Betrag handelt es sich um einen Zahlungsausgleich...
Kaum beachtet von der Öffentlichkeit wurde 2 Tage vor Weihnachten die schriftliche Urteilsbegründung im Fall Eddy Scharf gegen das Finanzamt online veröffentlicht. Auch wenn ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass es sich dabei um eine Einzelfallentscheidung handelt und wegen der grundsätzlichen Bedeutung die Revision vor dem Bundesfinanzhof zugelassen wurde, hat dieses Urteil eine besondere Brisanz.
In einem durch den Unterzeichner begleitetem Verfahren konnte das Finanzamt Soest davon abgebracht werden, gegen einen von der Kanzlei Kazemi & Lennartz vertretenen Pokerspieler Steuern auf dessen Pokergewinne festzusetzen. Der Pokerspieler hatte im Veranlagungszeitraum 2007-2009 Pokergewinne von ca. 300.004,00 € erzielt. Auf Anraten des Unterzeichners hatte der Steuerpflichtige das Finanzamt über seine Gewinne informiert, ohne zunächst die genaue Höhe mitzuteilen.
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat mit Urteil vom 13.01.2010, Az. 5 A 1794/09, erneut bestätigt, dass die elektronisch gezählte Bruttokasse den mit der Spielapparatesteuer besteuerten Aufwand des Spielers weitgehend wirklichkeitsgerecht erfasst. Eventuelle Ungenauigkeiten, die sich bei einem einzeln betrachteten Spiel erheblich auswirken können, gleichen sich durch die Gesamtheit der Spiele innerhalb des Bemessungszeitraumes weitgehend aus.
Erst letzte Woche hat der niederländische Justizminister Hirsch Ballin dem Abgeordneten Haus mitgeteilt, dass er alle Online-Glücksspiel-Provider, die niederländische Staatsbürger nicht von ihrem Service blocken, strafrechtlich verfolgen wird. Und nun geht es auch den Konsumenten selbst an den Kragen – die Steuerfahnder sind den Online-Spieler/innen auf den Fersen. Holländische Online-Spieler/innen haben in den letzten Tagen vermehrt Zahlungsaufforderungen erhalten...