Der Umsatz von Sportwetten ist dieses Jahr ein wiederkehrendes Thema. So gab es Anfang des Jahres eine Diskussion darüber, inwieweit mittels der gezahlten Steuern von Sportwettanbietern eine Prognose für das Ausmaß des Schwarzmarktes getroffen werden kann. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder legte hier offen, dass ihren Informationen nach 95 Prozent der gezahlten Steuern aus dem lizenzierten Markt kommen. Ein weiteres Mal wurde das Thema Umsatz bei Sportwetten wichtig als das „Jahrbuch Sucht 2023“ erschien, das in seiner ursprünglichen Version Sportwetten für das Jahr 2021 einen unglaublichen Umsatz von 18,3 Milliarden Euro attestierte. Eine Zahl die bereits kurz darauf vom Deutschen Sportwettenverband (DSWV) als deutlich zu hoch dargestellt wurde. Aber auch in der neuen Ausgabe scheint die Zahl keine Änderung erfahren zu haben, was zu einer Hinterfragung der Quellen und wissenschaftlichen Methodik seitens des DSWV führte.

Prof. Dr. Tilman Becker hat dies zum Anlass genommen, sich mit der Berechnung des Umsatzes und den unterschiedlichen Ergebnissen und Schlussfolgerungen auseinanderzusetzen. In seinem Beitrag geht er darauf ein, welche Aussagen man aus den gezahlten Steuern der Sportwettanbieter ziehen kann und wie aus denselben der Umsatz mit unterschiedlichen Ergebnissen berechnet wird.

Den Beitrag von Prof. Dr. Becker finden sie direkt hier als PDF.

Quelle: Gluecksspielwesen.de