Sportwettenverband: 8,2 Milliarden Euro an in Deutschland versteuerten Wetteinsätzen in 2022

Ein Artikel von Robert Hess

Der Deutsche Sportwettenverband (DSWV) hatte zum sommerlichen Meinungsaustausch und zum geselligen Beisammensein nach Berlin eingeladen. Die Resonanz auf die Einladung nach Berlin-Mitte war hervorragend. Neben Vertretern der Mitgliedsverbände waren auch zahlreiche Parlamentarier anwesend. Besonders erfreut zeigte sich Mathias Dahms über die Anwesenheit von Staatssekretär Jörg Sibbel aus Schleswig-Holstein, der neben seinem Regierungsamt in seinem Bundesland der aktuelle Vorsitzende des Verwaltungsrates der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) ist.

Für Dahms steht fest, dass die Sportwette in Deutschland in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist. Ein Belag dafür sind für ihn 8,2 Milliarden an in Deutschland versteuerten Wetteinsätzen. Von den Wetteinsätzen würden auch die Landeshaushalte profitieren, so mit 433 Mio. EURO aus der Sportwettsteuer in 2022. Dahms unterstrich auch die Bedeutung für die Werbewirtschaft und den Profisport. 139 Mio. EURO verbuchte die Werbewirtschaft und 63 Mio. EURO wurde von den Wettanbietern in Sponsoring investiert.

Eine klare Absage erteilte er Forderungen nach einem Werbeverbot und betonte, dass auch der DSWV mit anderen Branchenverbänden das telefonische Beratungsangebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) finanziere.

Staatssekretär Sibbel betonte in seinem Grußwort, dass mit dem Übergang der Zuständigkeiten ein wesentlicher Baustein des Glücksspielstaatsvertrages 2021 umgesetzt wurde. „Die Behörde wurde geschaffen, um Zuständigkeiten zu bündeln und dadurch eine Einheitlichkeit zu erzeugen.“ Sibbel betonte, dass mit dem Deutschen Sportwettenverband seitens der GGL sachorientiert und aufgeschlossen zusammengearbeitet werde. „Der DSWV ist als Verband für die GGL ein wichtiger Ansprechpartner. Auch wenn man nicht immer allen Anliegen gerecht werden kann, ist es wichtig, auch weiterhin immer im Gespräch zu bleiben“, so Sibbel am Ende seines Grußwortes.

Die vollständigen Reden von Mathias Dahms und Staatssekretär Jörg Sibbel finden sie hier zum Nachlesen: