Lootboxen: Landesregierung NRW begleitet Debatte zum Thema Lootboxen konstruktiv

Ein Artikel von Robert Hess

Robert Hess M.A. war in Politik, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen über viele Jahre in leitenden Funktionen tätig. Heute ist er Inhaber eines Beratungsunternehmens und arbeitet als freier Journalist.
Robert Hess M.A. war in Politik, Verwaltung und Wirtschaftsunternehmen über viele Jahre in leitenden Funktionen tätig. Heute ist er Inhaber eines Beratungsunternehmens und arbeitet als freier Journalist.
Die nordrhein-westfälische Landesregierung begleitet die zwischenzeitlich bundesweit geführte Debatte um Lootboxen konstruktiv, mit dem Ziel, den Jugendschutz in Games zu stärken. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Marcel Hafke hervor (Drucksache 18/9019 vom 24.04.2024).

Die Antwort verdeutlicht den Spagat zwischen digitalen Spielen als festem Bestandteil der Kinder- und Jugendkultur einerseits und Risiken andererseits. So führt die Landesregierung aus:

„Digitale Spiele sind fester Bestandteil der Kinder- und Jugendkultur. Sie verbinden junge Menschen und ermöglichen das gemeinsame Erleben über soziale, kulturelle und körperliche Grenzen hinweg. Sie haben somit mitunter einen überaus hohen integrativen und inklusiven Charakter.“

Und andererseits gilt, wie die Landesregierung ebenfalls betont:

„Aus Sicht des Kinder- und Jugendschutzes bergen Elemente wie Lootboxen Risiken für Kinder und Jugendliche. Dies kommt auch in den angepassten Alterskennzeichnungen zum Ausdruck. Die gezielte Ansprache von jungen Spielerinnen und Spielern und die Möglichkeit, echtes Geld für virtuelle Gegenstände auszugeben, können zusätzliche Anreize für finanzielle Belastungen und exzessives Spielverhalten sein.“

Die vollständige Antwort der Landesregierung NRW finden Sie hier