Ein Artikel von Robert Hess
Die Sächsische Spielbanken-GmbH & Co. KG hatte am 17.01.2023 zur Pressekonferenz nach Leipzig (aber auch virtuell) eingeladen. Schließlich gab es Neuigkeiten zu verkünden und Hintergründe zu erläutern.
Für Schwarz ist der heutige Tag das Ende eines langen Weges und gleichzeitig der Beginn eines neuen Weges. Man reagiere auf die dynamischen Marktveränderungen. Das terrestrische Angebot der Spielbank habe ein anderes Klientel als das Klientel virtueller Angebote. Es gäbe, so die Erkenntnis, eine maximale Überlappung von 10 Prozent. Also erschließe man so einen weitgehend neuen Kundenkreis.
Die Einsätze im virtuellen und legalen Automatenspiel bezifferte Schwarz für das abgelaufene Jahr auf ca. 9,3 Milliarden Euro. Davon wollen sich die Sachsen zukünftig ihren Anteil abschneiden. Angepeilt wird eine Quote zwischen 5 und 6 Prozent.
Sehr ausführlich wurden auch die Spielerschutz- und Präventionsmaßnahmen erläutert. Unter Nutzung von KI könne auffälliges Spielverhalten schnell und frühzeitig erkannt werden. Das biete die Möglichkeit der zeitnahen Intervention.
Abschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass die landeseigene Lottogesellschaft kein virtuelles Automatenspiel anbieten werde. Hinsichtlich des Produktangebotes im terrestrischen Bereich konnte Schwarz erläutern, dass an den derzeitigen Standorten in Sachsen kein Großes Spiel angeboten werden könne. Man arbeite an Lösungen, aber die seien kurzfristig nicht in Sicht.