Lotto: Übergangsfrist für Internetspielteilnahme läuft ab

Ab 1. Januar 2009 gilt in Deutschland das generelle Verbot von Glücksspielen im Internet. Diese Regelung ergibt sich aus dem zum 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag. Danach läuft für das Lotto 6 aus 49 die im Jahr 2008 gültige Übergangsfrist für die Internetspielteilnahme ab. Der Glücksspielstaatsvertrag soll vor allem das Entstehen von Spiel- und Wettsucht verhindern.

„Wir halten uns strikt an die Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrages“, sagte Dr. Friedhelm Repnik, Geschäftsführer der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und derzeitiger Federführer im Deutschen Lotto- und Totoblock. „Die im Staatsvertrag vorgegebenen Leitlinien sind wesentlich für den Spielerschutz. Und dazu gehört auch das generelle Verbot von Glücksspielen im Internet.“

Nach einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stellen Poker und das Spielen im Internet insbesondere für junge Menschen unter allen Glücksspielen die größten Suchtgefahren dar. Das klassische Lotto 6 aus 49 hat im Gegensatz dazu zwar ein geringeres Suchtpotential, kann nach Ansicht von Suchtforschern unter bestimmten Voraussetzungen jedoch ebenfalls zu unkontrolliertem Spiel führen.

Spielteilnehmer, die bislang ihre Kreuze online gemacht haben, können wie bisher schon in den bundesweit rund 23.700 Annahmestellen ihren Lottotipp abgeben. Darüber hinaus können in den meisten Bundesländern die Spielteilnehmer weiterhin bequem von Zuhause aus per Dauerspielauftrag das staatlich zugelassene Spielangebot rund um das Lotto 6 aus 49 nutzen. Voraussetzung für eine derartige Spielteilnahme ist ein einmaliger Auftrag in einer der Lotto-Annahmestellen in Deutschland. Dort findet wie bei der Abgabe aller Spielaufträge eine Kontrolle zur Volljährigkeit statt.

„Unsere Annahmestellen sind der Garant für ein sicheres und seriöses Angebot der staatlich konzessionierten Lotterien und Sportwetten. Dort können die Kunden auf einen ordnungsgemäßen Spielablauf und eine professionelle Beratung vertrauen“, so Dr. Repnik abschließend.