Gault Millau verleiht Dortmunds Sternerestaurant 15 Punkte und zwei Kochmützen
Zwei höchste Auszeichnungen innerhalb weniger Tage – Michael Dyllong bleibt trotzdem bescheiden und empfindet die erneute hohe Auszeichnung als enorme Ehre. „Kochen und Essen sollen Glücksmomente vermitteln. Wenn unsere Gäste und die erfahrenen Restaurantkritiker das bei uns erleben, haben wir unser Ziel erreicht.“ Genau hier setzt der Gault Millau an. Seine erklärte Absicht ist der kulinarische Fortschritt, indem vorbildliche Köche Anerkennung erfahren und Gäste zu hohen Ansprüchen ermutigt werden.
Für den Gault Millau 2014 hatten die Tester 157 Restaurants in NRW bewertet. Im Palmgarden ließen sie sich preiswürdiges Fine Dining servieren – etwa verlockende Kreationen wie gelacktes Barbecue vom Iberico-Schwein mit mallorquinischem Gemüseeintopf und gehobelten Artischocken. Dafür verlieh der französische Gourmet-Führer 15 Punkte, was einen „hohen Grad an Kochkunst, Kreativität und Qualität“ bescheinigt und einem Michelin-Stern entspricht. Erst ab 12 Punkten werden Restaurants in den Gault Millau aufgenommen. Die Höchstpunktzahl von 20 ist in Deutschland nie vergeben worden: Vollkommenheit könne nur der liebe Gott feststellen, heißt es im Sinne der Gründer Henri Gault und Christian Millau.
Auf den erworbenen Lorbeeren ruht sich das Palmgarden-Team nicht aus. Einem erfolgreichen Jahr 2013 soll ein noch besseres 2014 folgen. „Wir wollen diese Auszeichnungen nächstes Jahr verteidigen und sogar noch besser werden“, blickt Restaurantleiter Christian Epp in die Zukunft.
Quelle: Spielbank Hohensyburg