Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Gesamtbetriebsrat der Spielbanken Sachsen-Anhalt fordern die Landesregierung zum Erhalt der Spielbanken auf

Private Betreiber sind bereit, die Spielbanken zu übernehmen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Betriebsräte der Spielbanken in Sachsen-Anhalt sind besorgt über die die Zukunft der Spielbanken in Sachsen-Anhalt.
„Wir wissen von dem Geschäftsführer Herrn Sadeh bereits seit dem Gespräch von ver.di und dem Gesamtbetriebsrat mit dem ehemaligen Staatssekretär vom Ministerium der Finanzen, Dr. Stegmann vom 10.03.2011, dass die Sybilgroup die Spielbanken in Sachsen-Anhalt verkaufen will“, so Bernhard Stracke, zuständiger Betreungssekretär von ver.di.
Sowohl der Gesamtbetriebsrat als auch ver.di hat absprachegemäß sich um weitere Interessenten für die Übernahme der Spielbanken bemüht. „Wir waren erfolgreich“, so Stracke, es gibt Interessenten aus Deutschland, die sofort die Spielbanken übernehmen würden.
Die Berichterstattung in der Presse, wonach die Insolvenz oder gar ein Entzug der Lizenz drohe, verunsichert die Beschäftigten sehr, da sie große Sorge um ihre Arbeitsplätze haben.

„Bisher haben alle Beschäftigten ihre Gehälter erhalten, nach den Presseberichten besteht jedoch die Angst, dass die nächste Gehaltszahlung, die zum 15.05.2011 fällig ist, ausbleiben könnte“, so Ekkehard Stieglitz, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrates.
„Es wird nun endlich Zeit, dass die Übernahme durch einen neuen Betreiber in die Wege geleitet wird, die eine Million Euro kann besser verwendet werden und muss nicht in einen Sozialplan und zur Abfindung der Beschäftigten verwendet werden“, so Stracke.

Die Regierungsparteien CDU und SPD wollen zu Recht in absehbarer Zeit ein Spielhallengesetz im Landtag einbringen, dies findet die Zustimmung von ver.di.
Es gilt aber auch den ordnungspolitischen Auftrag nach dem Glücksspielstaatsvertrag zu erfüllen, dazu gehört der Erhalt der Spielbanken mit klassischem Spiel in den drei Standorten in Sachsen-Anhalt.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
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