Die Zocker von Ohio wollen doch nur spielen

Das Glücksspielrecht in den Vereinigten Staaten ist Sache der einzelnen Bundesstaaten. Während Staaten wie Nevada Las Vegas oder New Jersey mit Atlantic Cuty richtige Casino-Schwergewichte sind, gibt es nur in 14 weiteren US-Bundesstaaten private Casinos. Die restlichen Casinos sind auf dem Land der Ureinwohner gebaut, werden von den Indianern betrieben und genießen einen Sonderstatus. Lediglich 16 aller Staaten beherbergen gar kein Casino. Darunter auch Ohio, ein Bundesstaat im Nordosten der Vereinigten Staaten.

Dies will nun die Initiative MyOhioNow ändern und sammelt bis zum August Unterschriften. Mindestens 402.225 der über 11 Millionen Bürger Ohios müssen ihre Signatur der Liste hinzufügen, damit die Petition rechtmäßig ist. Dazu müssen diese auch aus mindestens 44 der insgesamt 88 Counties stammen. Sollten genug Unterschriften gesammelt werden, will man ein Casino im Wert von rund $ 600 Millionen errichten lassen. Günstig zwischen der Hauptstadt Columbus, Cincinnati und Dayton gelegen, soll das Casino $ 200 Millionen Steuereinnahmen im Jahr bringen. Dazu sollen bis zu 5.000 Arbeitsplätze eingerichtet werden und die örtlichen Arbeitsämter entlasten. Man darf gespannt abwarten, ob genug Unterschriften zusammenkommen und ob danach die Initiative zum Erfolg führt.
Quelle: http://www.intellipoker.com