In eigener Sache (Swiss Gaming Newsletter James Graf)

Swiss Casinos hat uns aufgefordert auf eine im Swiss Gaming Newsletter 02/07 vom 13. Februar 2007 erschienene Meldung zum neuen Direktor des Casinos St.Gallen eine Be-richtigung zu publizieren. Ohne ein Dementi unsererseits haben wir diese Berichtigung in der Ausgabe 03/07 vom 11. April abgedruckt. Swiss Casinos hat uns auch über unseren Partner, die ISA-Casinos, aufgefordert die nach Swiss Casinos-Angaben unwahren Angaben
zu berichtigen.

In der Zwischenzeit haben wir einen Teil unserer Recherchen gegen Swiss Casinos abge-schlossen. Diese haben ergeben, dass die Swiss Casinos uns zu Unrecht die Verbreitung von einer Falschmeldung vorgeworfen hat. Wir haben in unserer Meldung lediglich festgestellt, die Swiss Casinos habe zur Trennung vom früheren Direktor R.G. keine Angaben gemacht. Peter Meier, CEO der Swiss Casinos, hat in der von Swiss Casinos verbreiteten Berichtigung be-hauptet, der scheidende Direktor wäre aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Diese Behauptung ist frei erfunden liegen uns doch Dokumente vor, die ein ganz anderes Bild auf die Aussage von Peter Meier wirft. R.G., der in die Selbstständigkeit gewechselt ist, ist die falsche Behauptung „einer Trennung aus gesundheitlichen Gründen“ von Peter Meier zu einem ge-schäftlichen Problem geworden. Einer Aufforderung an Swiss Casinos uns über die „lang-jährige und internationale Erfahrung in der Spiel- und Casinobranche“ des Nachfolgers von R.G. zu dokumentieren kam das Unternehmen bislang nicht nach.

James Graf, Herausgeber

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Die Swiss Casinos dementiert zwei Meldungen die im Swiss Gaming Newsletter 02/07 vom 13. Februar 2007 erschienen sind. Die Meldungen wurden u.a. von ISA-Casinos übernommen, wobei diese Fehler aufwiesen die nicht den Originalmeldungen vom Swiss Gaming Newsletter entsprochen haben. Wir haben beide Meldungen in der Fragestellung publiziert, nach dem Swiss Casinos im Vorfeld mehrfach die Gelegenheit hatte auf unsere schriftlich gestellten Fragen einzugehen! Wir drucken die Berichtigung im Sinne von Swiss Casinos ab, halten aber an unseren Versionen weiterhin fest. Swiss Casinos hatte in den letzten Wochen erneut die Möglichkeit uns das Gegenteil zu beweisen, gab jedoch zu den ergänzenden Fragen keine Erklärungen. §

Tronc-Einnahmen in den Betrieben von Swiss Casinos gehen vollumfänglich an Mitarbeitende

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe von Swiss Casinos profitieren von den Vorteilen eines festen Salärs. Sie sind damit nicht von schwankenden Tronc-Einnahmen abhängig, sondern verfügen über ein gesichertes, über die Pensionskasse versichertes Ein-kommen. Zur Deckung eines (geringen) Teils dieser Lohnkosten wird der grösste Teil der Tronc-Einnahmen eingesetzt. Zusätzlich zu diesem festen Salär werden leistungs- und erfolgsabhängige Prämien ausbezahlt, die aus den übrigen Tronc-Einnahmen gespiesen werden. Wird bei besonders positivem Geschäftsverlauf der budgetierte Gewinn übertroffen, werden darüber hinaus zehn Prozent des nicht budgetierten Gewinnes als Zusatzprämien an die Mitarbeitenden weitergegeben. Das Besoldungsreglement, das dieser Regelung zugrunde liegt, wurde der Eidgenössischen Spielbankenkommission (ESBK) ordnungsgemäss einge-reicht und von dieser nicht beanstandet. Die Spekulationen über die Verwendung der Tronc-Einnahmen in den Betrieben von Swiss Casinos entbehren jeglicher Grundlage. Wir bedauern sehr, dass diese verbreitet wurden, obwohl Sie im Vorfeld unser Gesprächsangebot zur Klärung des Sachverhaltes abgelehnt haben.

Massimo Schawalder neuer Direktor im Grand Casino St. Gallen

Schawalder verfügt über langjährige und internationale Erfahrung in der Spiel- und Casino-Branche. Sein Vorgänger Roland Gut musste seine Stellung aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.

James Graf, Herausgeber