Die Kahnawake Gaming Commission schloss gestern die Untersuchungen zum Ultimate Bet-Skandal ab und veröffentlichte einen 11-seitigen Bericht. Durch Nachforschungen wurden 117 Benutzernamen aufgedeckt, die nur 23 Konten zugehörig sind. Die weitgehende Mehrheit der Betrügerkonten steht in direkter Verbindung zum Gewinner des Main Events der World Series of Poker 1994 Russell Hamilton.

Am Freitag setzte die WSOP den nächsten Schritt, um in den Online Spielemarkt einzusteigen. Die 888 Dragonfish Division wird der Harrah´s Interactive Entertainment Gruppe eine Online Poker und Casino-Software zur Verfügung stellen und eine eigene Plattform dafür entwickeln. "The intent is to be in the online gaming space, wherever it's legal", sagt ein Sprecher der WSOP. Auch die Marke Caesars Casino wird online vertreten sein. Dragonfish kümmert sich auch um ePayments, VIP Services und den Kundenservice.

Bis zur 41. Ausgabe der World Series of Poker ist zwar noch einige Zeit hin, doch bereits jetzt - rund 10 Monate bevor es im Rio wieder los geht - gaben die Offiziellen die ersten Änderungen bekannt. So wird es laut dem Pressesprecher der WSOP Seth Palansky im nächsten Jahr kein 40,000 Dollar Hold Em Event mehr geben, was ja auch irgendwie auf der Hand liegt. Schließlich wurde das Turnier auch anlässlich des 40. Geburtstages der World Series of Poker gespielt.

Es scheint so, als würde alle paar Monate eine neue Poker Tour gestartet werden. Vor einigen Jahren, gab es nur den WSOP Circuit, die WPT und die PokerStars EPT. Während die Einführung von weiteren Poker-Touren, dazu führte, daß die Spieler mehr Möglichkeiten haben, um Live zu spielen, muss man sich die Frage stellen, was die Touren für das Spiel an sich tun? Helfen sie oder fügen sie dem Spiel eher Schaden zu und würden eine oder zwei richtig große Poker-Touren der Branche besser tun?

Bei Charity Poker-Events sind sie die Zugpferde – medienträchtig und wichtig für die „gute Sache“. Aber auch neben den „gut Mensch“ Events entdecken immer mehr Stars das Pokerspiel als lukrative Nebenbeschäftigung, wenn man das so nennen will. Zumindest wenn die Gewinne mit den Hollywood-Gagen verglichen werden. Den Lebensunterhalt verdienen sich die wenigsten mit Poker. Dennoch nehmen einige von ihnen das Kartenspiel ernst und beschäftigen sich intensiv dami

Fox Business hat vor kurzem bekanntgegeben, dass ESPN einen Sieben-Jahres-Vertrag mit der World Series of Poker abgeschlossen hat. Das Abkommen ist gültig, sobald der aktuelle Vertrag ausläuft, der mit der 2010 WSOP endet. Mit dem neuen Vertrag wird das weltgrößte Turnier im Sportkabelnetz bis 2018 ausgestrahlt werden.

Jeff Shulman hat sich unüberhörbar über das WSOP-Management und seine Umgangsweise mit den Spielern beschwert. Erst später stand fest, dass er unter den letzten 9 Spielern sein würde – hat er jetzt seine Meinung geändert? Nicht wirklich, doch er hat in seinem Cardplayer – Magazin zur Causa Stellung genommen.

Die Casinos Austria Poker Tour (CAPT) in Velden hat schon immer Pokerfans aus ganz Europa nach Kärnten gebracht. Dieses Jahr sind fast 1.000 SpielerInnen angereist, um bei der CAPT Velden dabei zu sein. Peyman Lueth kam extra aus Deutschland und fährt nun mit dem Sieg und einem Gewinn von 110.760 Euro nach Hause.

Die zierliche US-Amerikanerin zählt zur Poker-Pro Weltelite, war mit 8 Jahren schon begeisterte Pokerspielerin, lässt sich von keinem Schicksalsschlag so leicht umhauen und ist die einzige Frau im Profi-Lager, die bereits zwei Bracelets bei der WSOP gewinnen konnte.

Leider nichts geworden ist es mit der Hoffnung, dass es ein deutschsprachiger Spieler an den Final Table des WSOP Main Events schafft. Mit Marco Mattes hat sich der letzte Deutsche heute Nacht an 23. Stelle für 352,832 Dollar verabschiedet, was der mit Abstand größte Erfolg in der noch jungen Karriere des Weinsheimers ist.

Nach Tag 4 sind noch 407 Spieler im Rennen um den wichtigsten Preis des Jahres. Die Bubble platzte als Kia Hamadani seine letzten Chips als Blind in die Mitte schob und mit J/4 nichts mehr zu lachen hatte. Nachdem zuvor etwa eine Stunde "Hand for Hand Play" betrieben wurde, blieb ihm als Trostpreis der Buy-In für den Main Event 2010. Die restlichen 648 Spieler waren somit in den Geldrängen.

Zum Jubiläum der World Series of Poker haben wir eine kleine Serie über die WSOP sowie Poker im Allgemeinen vorbereitet. Im ersten Teil widmeten wir uns dem Weg des Kartenspiels nach Las Vegas. Im zweiten Teil blickten wir auf die ersten beiden Dekaden der WSOP zurück und im dritten Teil folgen nun die Neunzigerjahre sowie die WSOP im neuen Jahrtausend.