Fabian Gramling MdL: „Suchtprävention und Kriminalitätsbekämpfung werden ad absurdum geführt, weil der Staat nicht in der Lage ist, alle Arten des Glücksspiels in gleicher Form zu kontrollieren.“
Fabian Gramling MdL: „Suchtprävention und Kriminalitätsbekämpfung werden ad absurdum geführt, weil der Staat nicht in der Lage ist, alle Arten des Glücksspiels in gleicher Form zu kontrollieren.“
Berlin - Der deutsche Glücksspielmarkt ist weiter auf Wachstumskurs. Im Jahr 2017 wurde mit Glücksspielen (Lotterien, Wetten, Spielautomaten und Spielcasinos) in Deutschland ein Brutto-Spielertrag von insgesamt 13,5 Mrd. Euro erwirtschaftet.
„Deutschland ist DAS Paradies für illegale Glücksspielanbieter in Europa“, so das Fazit von Prof. Dr. Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim in Stuttgart.
Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) lud gestern zum Neujahrsempfang in das Deutsche Historische Museum in Berlin. Über 500 Gäste aus Politik, Ministerien, Medien, Verbänden und Wirtschaft folgten der Einladung.
Beschränkungen und Verbote im Bereich der Sportwetten und des Glücksspiels sind an den Grundfreiheiten zu messen. Der Gerichtshof bestätigte nun mit klaren Worten die Systematik des EU-Rechts...
Berlin – Im internationalen Vergleich gelingt es Deutschland besonders schlecht, seinen Glücksspielmarkt in geordnete Bahnen zu lenken. Zu diesem Schluss kommt eine umfassende wissenschaftliche Evaluierung der Glücksspielregulierung in Deutschland...
„Die Landesregierung sieht sich durch den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts in ihrem Kurs der konsequenten Glücksspielregulierung bestätigt.“ Dies sagte Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger am Dienstag, 11. April.
Zum 14. Mal findet an der Universität Hohenheim (Stuttgart) das zweitägige Symposium Glücksspiel statt. Die Themenpalette reicht von der Rolle der EU-Kommission und der Kohärenz der Glücksspielregulierung über die Regulierung des Online-Glücksspielmarktes bis hin zum Spielerschutz und den neuen Gefahren durch Social Gaming.
2015 stellte die EU-Kommission fest, dass die Lenkung des Glücksspiels in geordnete und überwachte Bahnen in Deutschland als gescheitert betrachtet werden muss. Der Vollzug des Glücksspielstaatsvertrags ist geprägt von Inkohärenz, Defiziten im Verbraucher-, Jugend- und Datenschutz, Wettbewerbsverzerrungen und rechtlichen Unsicherheiten für Verbraucher, Unternehmer und Mitarbeiter.
Die Fraktionsvorsitzenden der FDP in den Ländern haben in Frankfurt (Main) eine Anhörung zum Thema „Glücksspielregulierung in Deutschland“ veranstaltet. Christian Dürr, Sprecher der FDP- Fraktionsvorsitzendenkonferenz und niedersächsischer Landtagsabgeordneter, wies auf die Bedeutung einer neuen Glücksspielregelung aus Sicht der FDP-Fraktionen in den Ländern hin.
Der Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) ist in seiner jetzigen Fassung gescheitert. Das hat Innenminister Peter Beuth heute im Hessischen Landtag bekräftigt. „Punktuelle Änderungen an dem bestehenden Vertragswerk, wie sie einige Länder derzeit favorisieren, werden die Geburtsfehler nicht heilen“, unterstrich der Minister.
Der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Wolfgang Kubicki, und der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, erklären heute (17. März 2016) zur Weigerung der Ministerpräsidenten, einen Neustart bei der Glücksspielregelierung einzuläuten und dem Reformvorschlag Hessens zu folgen: