Eine Studie der Aufsichtsbehörde Kansspelautoriteit (KSA) prognostiziert, dass sich der GGR-Anstieg entgegen früherer Erwartungen als Rückgang erweisen könnte: Statt eines Mehrs von 100 Mio. € wird für 2025 ein Minus von etwa 40 Mio. € erwartet.
Die Handelspartnerorganisation Licensed Dutch Online Gambling Providers (VNLOK) warnte zudem bereits, dass neue restriktive Maßnahmen – darunter Werbeverbote, Sponsorship-Einschränkungen, Deposit Limits und die höhere Steuerbelastung – die Einnahmen stark gefährden könnten. Manche Schätzungen sehen einen Fehlbetrag im Staatshaushalt von bis zu 200 Mio. € im Jahr 2025.
Heijnen räumte ein, dass insbesondere im Online-Glücksspiel die Einnahmen hinter den Erwartungen zurückbleiben, betonte aber, dass dies kein Anlass sei, die bestehenden Regeln anzupassen. Er verwies auf geltende Haushaltsrichtlinien: Erträge, die hinter den Prognosen liegen, werden nachträglich bilanziert – aber nicht durch neue Regelungen kompensiert.