Neuer Geschäftsführer beim Entwickler von Deutschlands einzigem legalen Internetcasino

Mark DieckmannHamburg – Mark Dieckmann (37) ist neuer Geschäftsführer des Hamburger Internet-Dienstleistungsunternehmens EDICT. Die Firma wurde 1998 gegründet und konzentriert sich seither auf den Bereich Entwicklung und Betrieb von Online-Casinos, die auf einem realen Roulette-Spiel basieren. Sie entwickelte die bisher einzigen in Deutschland konzessionierten Online-Casinos. Sowohl die virtuelle Dependance der Spielbank Hamburg sowie das Online-Casino der Spielbank Wiesbaden entstanden in ihrer Verantwortung. EDICT obliegt auch der aktuelle Betrieb und der Kundendienst des Online-Casinos in Wiesbaden.

Dieckmann war zuvor New Business Direktor der Werbeagentur Nononsense in Hamburg sowie Geschäftsführer der Internet-Firmen Seruba Search Technology und Netwhere Multimedia. Er löst Tim von Törne (35) ab, der Konzeption und Start der Online-Casinos Hamburg und Wiesbaden erfolgreich durchführte. Von Törne wechselte als Deutschlandrepräsentant zum Internet-Telefonie-Unternehmen Skype.

Das Online-Casino Wiesbaden feierte im Juli 2005 sein einjähriges Bestehen. Seit dem Start nutzen täglich über 200 Gäste das Real Game in der einzigen legalen deutschen Spielbank im World Wide Web. Offshore Anbieter sind dagegen zahlreich; über 2.200 haben ihre Standorte primär auf Malta, in Gibraltar oder in der Karibik. Über 500 Mio. € geben deutsche Spieler pro Jahr in offshore Online-Casinos aus, so Schätzungen. „Die Konkurrenz aus dem Ausland wird auch von deutschen Spielern angenommen, weil inländische Plattformen fehlen. Hier herrscht Handlungsbedarf. Wir arbeiten intensiv daran, unser Angebot noch attraktiver zu gestalten und weitere Spiele in unserem Online-Casino in Deutschland aufzubauen, um so unseren Kunden ein konkurrenzfähiges „inshore“ Online-Casino anzubieten.“, so Dieckmann.

Nicht nur die Bereitstellung nicht-konzessionierter Online-Spiele ist strafbar, sondern auch die individuelle Nutzung in Deutschland. In einzelnen Bundesländern ist diese Situation durchaus bekannt. Hier wird an Lösungen und rechtlichen Grundlagen gearbeitet, ebenfalls den Betrieb von Online-Casinos zu ermöglichen. „Die offshore Online-Anbieter treten oft in deutscher Sprache auf. Doch der Absender – wenn überhaupt einer angegeben wird – stammt eindeutig aus dem Ausland, so dass jede Rechtssicherheit für den Spieler fehlt. Die Politik kann und sollte Rahmenbedingungen schaffen, die ein Online-Glücksspiel ‚Made in Germany‘ für die Spielbanken ermöglicht. Eine deutsche Konzession für Online-Glücksspiele wäre eine geeignete präventive Maßnahme, den Auftrag des Staates zum Spielerschutz nachhaltig umzusetzen.“ blickt Mark Dieckmann in die Zukunft.