Spielbanken Niedersachsen GmbH suspendiert 15 Mitarbeiter der Spielbank Hannover wegen des Verdachts der Veruntreuung

Mit sofortiger Wirkung wurden und werden heute insgesamt 15 Mitarbeiter des Automatencasinos in der Spielbank Hannover von der Arbeit suspendiert. Es besteht der Verdacht auf Veruntreuung von Geldern. Dieses gab die Geschäftsführung der Spielbanken Niedersachsen GmbH (SNG) am Vormittag bekannt. Nähere Angaben zu den Vorwürfen und über die Höhe des Schadens für das Unternehmen können aufgrund des laufenden staatsanwaltschaftlichen Ermittlungsverfahrens zum jetzigen Zeitpunkt nicht gemacht werden.

Rainer Chrubassik, Geschäftsführer der SNG, erläuterte jedoch, dass sich Verdachtsmomente auf Veruntreuung von Einnahmen durch Ermittlungen der Spielbankenaufsicht im Niedersächsischen Finanzministerium, der Staatanwaltschaft und der SNG verdichtet hatten. Im Rahmen von Routineüberprüfungen seien Unregelmäßigkeiten aufgefallen, denen konsequent nachgegangen worden sei. Aufgrund der ausgesprochen hohen Sicherheitsvorkehrungen in den niedersächsischen Spielbanken und aufgrund der fachlichen Kompetenz der Spielbankenaufsicht sowie der reibungslosen Kooperation zwischen Aufsicht und SNG, konnten die Unregelmäßigkeiten festgestellt werden.

„Bedauerlicher Weise kann nicht ausgeschlossen werden, dass Menschen im Umgang mit Geld der Versuchung, sich zu bereichern, nicht widerstehen können. Die flächendeckende Videoüberwachung und unser elektronisches Automatenüberwachungssystem zur Kontrolle von Geldflüssen haben sich deshalb eindeutig bewährt“, so der Geschäftsführer. Diese Kontrollmechanismen waren bereits in den Jahren 2001 und 2002 in allen niedersächsischen Spielbanken zum Schutz von Gästen, aber auch von Mitarbeitern eingeführt worden. Ob sich die Vorwürfe gegen die Mitarbeiter erhärten, würden die weiteren Ermittlungen ergeben.

Quelle: Spielbanken Niedersachsen / Pressestelle