Warnstreik in der Spielbank Bad Homburg

Als vollen Erfolg wertet Streikleiter Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken den Warnstreik von ver.di bei der Spielbank in Bad Homburg am 08.02.2005.

Dem Streikaufruf folgten alle MitarbeiterInnen des Lebendspieles. Das Lebendspiel war, so Bernard Stracke von 15.00- 18.45 Uhr geschlossen.

Ver.di hatte zu diesem befristeten Warnstreik aufgerufen, weil nach über zweijährigen Tarifverhandlungen zur Verteilung der Tronceinnahmen aus dem Touchbetttronc sowie Änderungen in der Besoldungsrücklage durch den Geschäftsführer Herrn Wicker bisher kein Ergebnis erreicht werden konnte. Die Gesellschaft hat den Abschluss eines Tarifvertrages mit ver.di an Forderungen aus dem ungekündigten Manteltarifvertrag, der auf Wunsch der Spielbank noch eine Laufzeit bis Ende 2006 hat, geknüpft.

So sollen die Arbeitszeiten verlängert und das spieltechnische Personal in allen Positionen eingesetzt werden können, was einer faktischen Auflösung der tariflich vereinbarten Tätigkeitsbeispielen gleich käme.
Verhandlungsführer Dieter Braner von ver.di hat dies für die Tarifkommission abgelehnt und als nicht verhandelbar erklärt. Ver.di hat, so Braner gegenüber der Geschäftsleitung mehrfach Kompromissbereitschaft gezeigt. Nun ist die Geschäftsleitung am Zuge.

V.i.S.d.P: Bernard Stracke, Bundeskoordinierung Spielbanken, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6,
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