Außergewöhnlicher Erfolg in Brüssel

Casinos Austria erhielt einzige Casinolizenz für EU Hauptstadt. Französische und holländische Mitbewerber galten als Favoriten im Spiel um die heiß begehrte Casinolizenz, Casinos Austria eher als Außenseiter – doch nicht nur im Fußball gibt es auch Treffer „against all odds“.

Gestern Abend, den 28. Juni, stimmte der Stadtrat von Brüssel mit über 90 Prozent der Stimmen für eine Vergabe der einzigen Casinolizenz in der EU Hauptstadt an Casinos Austria. Zuvor hatte eine Evaluierungskommission mit verschiedenen Experten die eingereichten Angebote bewertet, jenes von Casinos Austria als bestes klassifiziert und dem Stadtrat vorgeschlagen.

Qualifiziert hatte sich das österreichische Unternehmen vor allem durch seine langjährige internationale Erfahrung, seine Seriosität und das Know how aus ähnlichen Projekten in Hauptstädten wie Kopenhagen, Prag, Johannesburg oder Wien. Der Betrieb von Casinos in Belgien wurde durch eine Gesetzesänderung im Jahr 1999 ermöglicht, davor war er verboten. Derzeit gibt es in zwei belgischen Regionen (Flandern und Wallonie) insgesamt sieben Casinos, in Brüssel entsteht der erste Spielbetrieb.

Zu Beginn des Jahres 2005 wird zunächst ein temporärer Betrieb mit 30 Spieltischen und 300 Automaten im Veranstaltungszentrum „Salle de Madleine“ eröffnet. Das endgültige größere Casino entsteht währenddessen im „Anspach Center“. Beide Gebäude liegen im Stadtzentrum. Nach einer Investition von 30 Millionen Euro wird das Casino im „Anspach Center“ 50 Spieltische und 500 Automaten auf einer Spielfläche von 4.000 qm bieten. Ein Veranstaltungszentrum und kulinarische Betriebe ergänzen das Angebot auf einer Gesamtfläche von 11.000 qm. Gleichzeitig entstehen im „Anspach Center“ auch ein Hotel und ein Einkaufszentrum.

Zur Casinos Austria Gruppe gehören derzeit 67 Spielbetriebe, davon 53 Casinos auf allen Kontinenten sowie 14 Casinos an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Im Jahr 2003 konnten rund 16 Millionen Gäste begrüßt werden. Die Einnahmen in den österreichischen und internationalen Spielbetrieben betrugen im Jahr 2003 922 Millionen Euro und sind damit um über +28 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen (2002: 718 Mio. EUR).