EPT Berlin Tag 4: 3 Deutsche am Finaltisch

Die letzten 24 Spieler der PokerStars.net European Poker Tour Berlin kehrten am Samstag für dem vorletzten Turniertag zurück. Angeführt wurde das Feld von Daniel Pidun mit 2.429 Millionen, direkt vor Max Heinzelmann und PokerStars Online Qualifikant Ben Wilinofsky. Nach ungefähr neun Stunden übernahm dann Wilinofsky die Führung der Finale Table-Besetzung für den heutigen Sonntag.

Wilinofsky erlebte einen frühen Lauf am Feature Table. Er gewann einen Wettkampf mit Jacks gegen Gerado Muro’s A Q und musste ab dann nie mehr zurückblicken. Er eliminierte Markus Grewe, indem er den Deutschen dazu brachte, auf einem Flop 10 9 5 mit A [key:card_hearts] Q [key:card_hearts] All-In zu gehen und der kanadische Youngstar hatte in dieser Situation ein Set Neuner gefloppt. Ohne viel Aufwand hatte Wilinofsky nahezu verdoppeln können in nur einem Level und war der erste Spieler, der die 4 Millionen-Marke überschreiten konnte.

Währenddessen an den anderen Tisch, hatte Team PokerStars Pro Henrique Pinho einen harten Tag erwischt und ein großes Stück seines Stacks in der ersten Hand des Tages verloren. Er verdoppelte Jonas Gutteck mit A [key:card_hearts] J [key:card_clubs], nicht genug gegen A [key:card_spades] Q [key:card_clubs] des Deutschen. Pinho wurde auf Rang 20 eliminiert, was jedoch den größten Live-Cash für ihn darstellte. Seine letzte Hand verlor er mit K [key:card_hearts] Q [key:card_diamonds] gegen Max Heinzelmann’s 5 [key:card_diamonds] 5 [key:card_clubs] in einem Pot über 1.2 Millionen Chips.

Heizelmann began allmählich die äußeren Tische zu dominieren in der selben Art und Weise, wie es Wilinofsky gelang, total Kontrolle über den TV-Tisch zu erlangen. Heinzelmann eröffnete viele Pots und es wurde schwer für andere Spieler, wie auch für EPT Runner-up Martin Jacobson und den Chipleader des Tages 2, Fabrice Soulier, Fuß zu fassen.

Konstantin Puchkov, der Dritter bei der EPT Barcelona geworden war, wurde auf Platz 17 eliminiert. Er rannte mit Pocket Achtern in die Asse von Jonas Gutteck, während Jeffrey Hakim ihm sofort nachfolgte und Rang 16 belegte. Kristijonas Andruli, der bereits zwei Side Events in Tallin und ein weiteres in Villamoura gewinnen konnte, musste als 12. gehen, nachdem er eine Auseinandersetzung gegen Martin Jacobson verloren hatte. Jacobson schaffte bereits seinen dritten Final Table in dieser EPT Saison. Eine wahre Meisterleistung, aber nun wird er sich denken, dass es einmal an der Zeit ist, einen Titel einzuholen.

Kurz vor der Dinnerbreak wurde Fabrice Soulier auf Platz 11 gebustet. Er hatte seinen Stack mit 5 [key:card_hearts] 2 [key:card_hearts] auf einem Flop K [key:card_hearts] 3 [key:card_spades] 2 [key:card_hearts] commited, hatte jedoch das Nachsehen gegen Vadzim Kursevich’s A [key:card_clubs] K [key:card_spades], nachdem das Board mit Q [key:card_diamonds] und 3 [key:card_clubs] auslief. Der sehr enttäuschte Franzose musste also an die Rails.

Erfrischt und erholt konnte nach einer 90-minütigen Pause der Betrieb am Final Table wieder aufgenommen werden. Zehn Minuten später wurde Cuello Jorge Mariano’s Push mit K [key:card_diamonds] Q [key:card_spades] von Heinzelmann’s A [key:card_diamonds] J [key:card_spades] gecallt und hatte es nicht geschafft, zu treffen, sodas der letzte Tisch erreicht war.

Es dauert ja oftmals eine halbe Ewigkeit, ehe der Final Table Bubble gefunden ist, dieses Mal jedoch nicht.
Es dauerte dann nur 15 Minuten, ehe Armin Mette A [key:card_hearts] A [key:card_diamonds] gedealt bekam und der ehemalige Chipleader Daniel Pidun Q [key:card_spades] Q [key:card_diamonds] hatte und somit dauerte es nicht lange, bis die beiden ihre kompletten Stacks in die Mitte geschoben hatten. Pidun war gecovert und es sah so aus, als ware er tot und begraben, als der Flop mit 2 [key:card_hearts] 4 [key:card_hearts] 5 [key:card_hearts] kam. Mit der Q [key:card_hearts] am Turn wurde es dann nocheinmal richtig spannend. Pidun brauchte nun ein gepairtes Board, um ein Wunder-Comeback zu schaffen, aber der River war der K [key:card_hearts] und der Deutsche war unser Finaltisch-Bubbler.

EPT Berlin Final Table

1 Maximilian Heinzelmann4,970,000Germany
2 Martin Jacobson2,085,000Sweden
3 Vadzim Kursevich4,345,000Belarus
4 Darren Kramer2,235,000South Africa
5 Armin Mette2,125,000Germany
6 Joep Van den Bijgaart1,060,000Netherlands
7 Ben Wilinofsky5,225,000Canada
8 Jonas Gutteck1,025,000Germany