Skiasse pokerten für den guten Zweck

Casinos Austria, win2day und Colmar spendeten 15.000 Euro für Stiftung „Kindertraum“

Pokern macht Freude. Das gilt umso mehr, wenn am Tisch die Elite des alpinen Skizirkus Platz nimmt. Wenn der Erlös des Abends dann auch noch einem guten Zweck zukommt, kennt die Begeisterung fast keine Grenzen mehr.

Diese drei Faktoren miteinander zu verbinden, gelang am 24. Jänner im Pichlmayrgut bei Schladming. Unmittelbar nach der Startnummernauslosung für den tags darauf stattfindenden Nachtslalom auf der Planai luden die beiden Pokerstars Johan Brolenius und Erich Kollmann zur Night Race Poker Charity 2011. Als Sponsoren konnten Casinos Austria, win2day und Colmar gewonnen werden, Casinos Austria stellte auch zwei Croupiers aus dem Casino Salzburg und das gesamte Spielequipment.

Brolenius, einst selbst im schwedischen Alpinteam für manche Medaillen verantwortlich, nutzte seine guten Kontakte zu den Topläufern von heute und konnte letztlich mit einer ziemlich illustren Runde aufwarten: Die coolen US-Boys Bode Miller und Ted Ligety waren ebenso vertreten wie die schwedischen Slalom-Asse Mattias Hargin und Jens Byggmark. Österreich hatte Reinfried Herbst und Rainer Schönfelder am Tisch, Finnland entsandte Kalle Pallander und Kanada schickte Michael Janyk ins Rennen. Zu den acht Skiassen gesellten sich zudem Bettina Glatz-Kremsner, Vorstandsdirektorin von Casinos Austria und den Österreichischen Lotterien, die Pokermanager von Casinos Austria und win2day, Edgar Stuchly und Jürgen Smutek und die beiden Organisatoren Johan Brolenius und Erich Kollmann.

Zunächst sah es schon danach aus, als würde sich das an zwei Tischen ausgetragene Match zum Marathon auswachsen: Über 30 Minuten sollte es dauern, bis sich mit Reinfried Herbst der erste Teilnehmer nach einem All-in geschlagen geben musste. Als sich mit Bode Miller, Ted Ligety und Rainer Schönfelder immer mehr Skistars verabschiedeten, befürchteten manche schon, die Herren der Kippstangen wären ohne ernsthafte Chance gegen die Routiniers und Qualifikanten. Und doch sollte das Finale noch einmal ungemein spannend werden. Letztlich musste Jürgen Smutek einiges an Nervenstärke beweisen, um in der letzten Partie das bestplatzierte Skiass Mattias Hargin auszustechen.

Manchem Teilnehmer war durchaus anzumerken, dass er gerne noch länger im Rennen geblieben wäre. Doch letztlich tröstete alle der schöne Gedanke, dass der Erlös des Abends, ein Scheck über 15.000 Euro, gestiftet von Casinos Austria, win2day und Colmar, der Stiftung „Kindertraum“ zu Gute kam. Geschäftsführerin Gabriela Gebhart war sichtlich erfreut über die ansehnliche Summe, und bei der Scheckübergabe resümierte Vorstandsdirektorin Bettina Glatz-Kremsner zufrieden: „Es hat Spaß gemacht, mit den Skistars zu spielen. Es war ein sehr amüsanter Abend, und wenn dann noch über dem Ganzen ein derart guter Zeck steht, dann ist das wirklich so etwas wie ein Hattrick.“