Ver.di begrüßt die erneute Finanzspritze für die Spielbanken in Sachsen-Anhalt

Ver.di fordert den Spielbankbetreiber von Sachsen-Anhalt auf, die Spielbanken unter der neuen Führung endlich auf Erfolgskurs zu bringen!

„Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) begrüßt ausdrücklich die Finanzspritze des Landes Sachsen-Anhalt von zwei Millionen Euro zur Sicherung der Spielbanken und damit zum Erhalt der rund 100 Arbeitsplätze in den drei Standorten der Spielbanken in Sachsen-Anhalt“, so der zuständige Betreuungssekretär Bernhard Stracke.
Dieses Geld soll nach Auffassung von ver.di u.a. in ein attraktiveres Spielangebot mit Events investiert werden, damit die Spielbanken noch vor einer möglichen Privatisierung wieder auf gesunde Beine gestellt werden.

„Die Probleme der Spielbanken in Sachsen-Anhalt sind hausgemacht und haben nur marginal mit dem Glücksspielstaatsvertrag und dem Nichtraucherschutzgesetz zu tun“, so Stracke.
Es wird endlich Zeit, so der Gewerkschafter, dass der neue Geschäftsführer, Herr Sorger von den maßgeblichen übergeordneten Stellen mit allen Kompetenzen ausgestattet wird. Dazu wäre es weiterhin notwendig, die Geschäftsleitung von den „Altlasten“ zu befreien, da diese Führungskräfte durch ihre Fehlentscheidungen und mangelnde Unterstützung zu einer neuen Ausrichtung für die Misere der Spielbanken mit verantwortlich sind. „ Es muss endlich ein kompletter Neuanfang gestartet werden“, so Stracke.
Ver.di begrüßt, dass endlich auch in den Spielbanken in Magdeburg und Halle Poker angeboten wird. Poker ist nach Auffassung der Fachleute im Glücksspielbereich ein Glücksspiel und darf daher nur in konzessionierten Spielbanken angeboten werden.
Bereits nach wenigen Wochen hat sich gezeigt, das zusätzliche Spielangebot wird angenommen und hat auch positive Auswirkungen auf die Spieleinsätze im klassischen- sowie Automatenspiel. Die Besucherzahlen konnten gesteigert werden.
Mit diesem Konzept unter Einbeziehung der Arbeitnehmervertreter wird sich der Zuschuss des Landes mittelfristig mehr als auszahlen, davon ist Stracke überzeugt.

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück,
Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz, bernhard.stracke@verdi.de
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