Zocken gegen Esfandiari zum Discount-Preis

Mit einer spektakulären Aktion wartet das Four Winds Casino Resort in New Buffalo (US-Bundesstaat Michigan) übers Wochenende auf: Für das vergleichsweise „geschenkte“ Buy-in von $ 300 haben ambitionierte Amateure am Sonntag die Chance, gegen „The Magician“ Antonio Esfandiari (WSOP-Braceletgewinner 2004) anzutreten. Als Preisgeld winken immerhin $ 27.500. Wem sogar die $ 300 zu viel sind, der hat die Möglichkeit, sich bei einem der beiden Satellite-Turniere am Samstag und Sonntag (Buy-in: $ 35 bzw. $ 55) für das Hauptfeld zu qualifizieren. „Wir sind wirklich stolz darauf, dass mit Esfandiari ein Hauch von Weltklassepoker in unser Casino Einzug hält“, so Four-Winds-Manager Matt Harkness.

Esfandiari, ein 29-jähriger gebürtiger Iraner, kam als Zehnjähriger mit seiner Familie in die Vereinigten Staaten und lebt heute in San Francisco. Seinen Spitznamen „The Magician“ (der Zauberer) erhielt er, weil er neben dem Pokern auch eine Palette von verblüffenden Zaubertricks beherrscht. Seinen größten Erfolg am Pokertisch verbuchte er 2004, als er zunächst beim L.A. Poker Classic 382 Mitspieler ausbootete, um am Ende auch noch Vinnie Vinh im Heads-up zu eliminieren. Als bis dahin jüngster Sieger in einem WPT-Event strich er dafür flotte 1,4 Millionen Dollars ein. Wenige Monate später durfte sich der Zauberer auch das erste Bracelet über den Arm streifen: Im WSOP-Pot-Limit-Event besiegte er im Finale Phil Nguyen und kassierte nochmals fast $ 185.000.

2007 liefen die Geschäfte Esfandiaris augenscheinlich weniger gut: Lediglich zwei WSOP-Platzierungen unter „ferner liefen“ standen für den 29-Jährigen im abgelaufenen Jahr zu Buche. Darben wird er dennoch nicht müssen, denn diverse Buch- und Videoveröffentlichungen, sowie Auftritte in TV-Reality-Shows brachten einige Honorare und Tantiemen ein. Dennoch hört man in der amerikanischen Pokerszene immer häufiger das Gerücht, Esfandiari sei derzeit so klamm, dass man ihn sogar als Las-Vegas-Reiseleiter buchen könne. Kostenpunkt: angeblich $ 1.000 pro Nacht. Was das Four Winds in Michigan für den Auftritt des Pokerprofis berappen muss, war leider nicht zu erfahren.
Quelle: http://www.intellipoker.com