Bundesarbeitskreis Spielbanken fordert – sich nicht hinter dem Nichtraucherschutz zu verstecken

Bundesarbeitskreis Spielbanken fordert die Spielbankbetreiber auf, ihrem ordnungspolitischen Auftrag nachzukommen und sich nicht hinter dem Nichtraucherschutz zu verstecken

Der Bundesarbeitskreis Spielbanken von ver.di ist entsetzt über die angekündigten Kündigungen von sechs Beschäftigten im Casino Travemünde die mit dem geplanten Nichtraucherschutz und der daraufhin erfolgten Kündigung des Barbetreibers durch den Spielbankbetreiber begründet wird, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Seit Monaten steht fest, dass es in Deutschland je nach Bundesland unterschiedliche Nichtrauchergesetze geben wird, die spätestens zum 01.01.08 in Kraft treten werden, so der Gewerkschafter. Leider haben wiederum viele Spielbankenbetreiber ihre Hausaufgabe nicht gemacht und sind nun entsetzt, dass Spielbanken, die in der Regel auch einen gastronomischen Bereich haben, unter diese Nichtrauchergesetze fallen.

Der Geschäftsführer der Spielbanken in Schleswig-Holstein, Herr Hein, der mit der Kündigung des Pachtvertrages für den Barbetrieb in Travemünde völlig unangemessen reagiert hat, so Stracke, soll sich endlich um das Kerngeschäft der Spielbanken in Schleswig-Holstein, dem Lebendspiel und somit um die Erfüllung des ordnungspolitischen Auftrages kümmern und das klassische Spiel nicht weiter abbauen. Nach Auffassung von ver.di gehören zu dem attraktiven Angebot von Spielbanken ein umfangreiches Lebendspiel mit französischen Tischen, Event und Veranstaltungen und ein entsprechendes Angebot an Spielautomaten, so Stracke. Eine ansprechende Bar mit entsprechender Atmosphäre ist dabei ein elementarer Bestandteil der niemals geopfert werden darf.

Daher dürfen durch den Spielbankbetreiber nicht ungewollte Fakten geschaffen werden.

Wenn den Spielbankbesuchern ein lukratives und umfassendes Angebot gemacht wird und der Service stimmt, wandern diese auch nicht in Online-Glücksspiele im Internet ab, so Stracke.

Herr Hein als einer der beiden Sprecher von der Deutschen Spielbanken und Interessen- und Arbeitsgemeinschaft hatte lange genug Zeit, sich beim Nichtraucherschutz um einheitliche Rahmenbedingungen für die Spielbanken zu bemühen, so Stracke.

Die Sorge um die Nachteile beim Trinkgeld ist nach Auffassung von Horst Jaguttis, Sprecher des Bundesarbeitskreises Spielbanken leider von existentieller Bedeutung. Zur unzureichenden Bezahlung hat leider der seit acht Jahren in der Nachwirkung befindende Tarifvertrag beigetragen. Es ist an der Zeit, die Beschäftigten in den Spielbanken in Schleswig-Holstein endlich angemessen für ihre sehr verantwortungsvolle Tätigkeit zu bezahlen.dass es in Deutschlandjhlandje nach Bundesland

V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di- Bundeskoordinierung Spielbanken, Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6
55116 Mainz; Telefon:06131-6272632; Fax:06131-6272626; Mobil:0160-90512708; eMail:Bernhard.Stracke@verdi.de