Poker um Lotterien-Paket der BAWAG

Der Verkauf des Lotterien-Pakets der BAWAG P.S.K. hat bisher als ausgemachte Sache gegolten: Casinos-Chef und Ex-Generali-Boss Karl Stoss sollte für 34 Prozent kolportierte rund 200 Mio. Euro zahlen.

Doch nun soll die Novomatic-Gruppe an einem Gegenangebot basteln, das nach Informationen des Magazins „Format“ den Preis im Auktionsverfahren sogar verdoppeln könnte.

In so einem Fall würde BAWAG-Chef Ewald Nowotny gegen einen Verkauf an die Casinos votieren, wie er in dem Magazin zitiert wird: „Das Aktiengesetz verpflichtet mich, zum Wohl des Unternehmens zu handeln. Als Vorstand muss ich grundsätzlich das höhere Angebot präferieren. Eine Transaktion dieser Größe ist jedenfalls aufsichtsratspflichtig.“