Bond-Bösewicht beim Pokern erwischt

Die Rolle als Bösewicht hat auf den dänischen Schauspieler Mads Mikkelsen abgefärbt: Die Leidenschaft fürs Pokerspiel hat ihn auch im wirklichen Leben gepackt – mit Folgen.

Wie im Film «Casino Royale» hat Mikkelsen auch in Realität Mühe, die Finger von den Spielkarten lassen. Wie die Zeitung «Ekstra Bladet» berichtete, hat die Vereinigung der Restaurant- und Hotelbetreiber in Kopenhagen den Liebling vieler weiblicher Filmfans wegen Teilnahme an einem illegalen Pokerturnier angezeigt.

Mikkelsen soll Ende November im einschlägig bekannten «Club Dakota» ein sehr exklusives Turnier bestritten und gewonnen haben. Dass das illegal gewesen sei, habe er nicht gewusst, liess der Schauspieler seinen Agenten mitteilen. Mikkelsen hatte zuvor selbst geschildert, er habe beim Üben für die grossen Pokerszenen im jüngsten 007-Film Gefallen an dem Kartenspiel gefunden und sei ein «ganz ordentlicher» Spieler geworden.