Trotz World Series of Poker in Las Vegas Montagsturnier in Wiesbaden

Ein Blick auf den Finale-Table Trotz der quasi „Sommerpause“ aufgrund der derzeit stattfindenden World Series of Poker in Las Vegas fanden sich am gestrigen Montag wieder 42 Poker-Faces im Wiesbadener Casino zum Turnier ein. Obwohl die einzige teilnehmende Amazone bereits mehrere Turniere gewonnen hatte, blieb ihr das Glück diesmal nicht hold und sie musste sich früh aus dem Tournament verabschieden.

Die Herren der Schöpfung waren also unter sich. Nach der Rebuy-Phase, die an einem Tisch sehr viel turbulenter war als an den anderen, begann die etwas ruhigere zweite Hälfte des Turniers. Ein Beispiel: 3 Top Paare (Bube, Dame, 10) treten gegeneinander an. Nach dem Show-Down teilen sich alle die kleine Straße auf dem Board. Spannender wurde es wieder bei den letzten beiden Tischen, die synchron gedealt wurden. Dies allerdings sorgte für eine Art Völkerwanderung: Die Gäste des wartenden Tisches liefen zum jeweils anderen Tisch um den Spielverlauf zu beobachten. Die Spannung hielt fast eine Stunde, bis auch der 32. Spieler „eliminiert“ war und die verbleibenden 10 sich zum Finale-Table begaben. Dann ging es Schlag auf Schlag: Bereits im ersten Spiel schied der erste Finalist aus und erhielt wie üblich von jedem seiner Konkurrenten einen „Lui“ als Preisgeld. Nach einer Stunde Spielzeit einigten sich dann die restlichen 4 Mitspieler bei annähernd gleichen Table-Stakes auf einen Deal und so standen bereits um 1:40 Uhr die Gewinner fest. Der Drittplatzierte gewann 1.960 Euro, der Zweitplatzierte „Dr. Mabuse“ 3.020 Euro und der strahlende Sieger Jürgen Paoletti freute sich über 4.980 Euro Preisgeld.