Kasachstan: Casinos in der Steppe

Hinter den Bergen liegt ein Stück Kirgisien <br>und dann schon China - <br>Russisch-orthodoxe Kirche<br> in Almaty vor der Kulisse des Tian Shan<br> (Foto gim/.rufo) Moskau – Die US-Glücksspieler-Hochburg Las Vegas bekommt schon bald Konkurrenz in Mittelasien. In Kasachstan sollen zwei ähnliche Städte entstehen, in die die gesamte Glücksspiel-Branche des Landes umziehen wird. Die Städte Kapschagai und Schutschinsk sind allenfalls eingefleischten Mittelasien-Experten ein Begriff. Dies soll sich nach dem Willen des kasachischen Staatschefs Nursultan Nasarbajew bald ändern.

Nasarbajew will sämtliche Casinos in der Hauptstadt Astana und der südkasachischen Metropole Almaty schließen und in die beiden zukünftigen Touristenzentren umsiedeln. Entsprechende Pläne trage er schon seit langem mit sich herum, sagte der Präsident bei der Präsentation des neuen Generalplans zur Stadtentwicklung von Almaty.

Kapschagai befindet sich 80 Kilometer von Almaty entfernt am Ufer eines gleichnamigen Stausees. Schutschinsk liegt in einer der beliebtesten kasachischen Urlaubsregionen – dem Berg- und Seengebiet Borowoje (Kasachisch: Burabaj). Dort verbringen auch viele Besucher aus Russland ihre Ferien.

Verhandlungen mit „sehr ernsthaften Investoren“ über den Bau eines ersten Straßenzugs mit Glücksspieleinrichtungen in Kapschagai würden bereits geführt, erklärte Nasarbajew. Insgesamt gibt es derzeit in Kasachstan 141 Casinos, 37 davon allein in Almaty.

Von unserem Partner aus Moskau rufo