Brandenburgische Spielbanken mit Geschäftsjahr 2005 zufrieden

Häuser in Potsdam und Cottbus sehr beliebt – Neueröffnung in Frankfurt

Potsdam/Cottbus. Mit einem guten wirtschaftlichen Ergebnis hat die Brandenburgische Spielbanken GmbH & Co. KG (BSB) mit ihren Standorten in Potsdam und Cottbus das Geschäftsjahr 2005 abgeschlossen. Das Land Brandenburg sowie die Städte Potsdam und Cottbus profitieren von den Einnahmen in Millionenhöhe. Beide Spielbanken festigten darüber hinaus mit zahlreichen Events ihren Ruf als gesellschaftlicher Treffpunkt. „Seit Jahren verfolgen wir das Konzept, die Spielbanken in Cottbus und Potsdam zu Erlebnismarken auszubauen. Der Erfolg unserer Bemühungen beweist sich nicht nur im wirtschaftlichen Ergebnis, sondern auch in der durchweg positiven Resonanz unserer Gäste“, sagte BSB-Geschäftsführer Klaus Walkenbach am Donnerstag in Potsdam.

Besonders erfreulich ist das Ergebnis für die noch junge Spielbank Potsdam – der „Joker’s Garden“ feiert am 7. Januar mit zahlreichen Angeboten seinen vierten Geburtstag. Die positive Gesamtentwicklung der Spielbanken zeigt sich darüber hinaus auch in einem anderen Fakt: Voraussichtlich im Mai eröffnet die BSB in Frankfurt (Oder) ihre dritte Spielbank.

Der Bruttospielertrag ging in beiden Spielbanken gegenüber dem Vorjahr leicht zurück. In Potsdam belief er sich im Jahr 2005 auf rund 8,63 Millionen Euro nach knapp 8,97 Millionen Euro im Jahr davor. Cottbus erzielte einen Bruttospielertrag in Höhe von 4,67 Millionen Euro nach rund 4,73 Millionen Euro in 2004. In Cottbus wie in Potsdam war der Zuspruch der Besucher in den Automatenspielen ungebrochen. Bei den Besucherzahlen im Klassischen Spiel in Potsdam gab es dem bundesweiten Trend folgend einen leichten Rückgang zu verzeichnen. Hier werden, im Gegensatz zum Automatenspiel, die Besucher auf Grund der Zugangskontrolle gezählt.

Für den Haushalt des Landes Brandenburg ergab sich durch die Arbeit der Spielbanken ein erfreulicher Geldsegen in Höhe von insgesamt 8,84 Millionen Euro, davon entfielen 6,04 Millionen auf Potsdam und 2,80 Millionen auf Cottbus. Von der sogenannten Spielbankabgabe erhielt die Stadt Potsdam

Neben dem Spaß am Spiel kommt bei einem Gewinn natürlich noch mehr Freude auf, und davon gab es im vergangenen Jahr reichlich. An den Einarmigen Banditen und den vollautomatischen Roulettespielen wurden allein an Großgewinnen – gemeint sind alle Gewinne ab 5.000 Euro – in Cottbus und Potsdam insgesamt fast 2,61 Millionen Euro ausgezahlt. Der höchste Einzelgewinn am Einarmigen Banditen betrug in Cottbus gut 54.000 Euro. Beim vollautomatischen Roulette konnte sich ein Gewinner über den höchsten Einzelgewinn von 17.400 Euro freuen. In Potsdam lag die Rekordmarke bei 41.100 Euro am Einarmigen Banditen sowie bei 14.000 Euro am vollautomatischen Roulettespiel. Beim Brandenburg-Jackpot wurden verschiedene Gewinne im Gesamtwert von rund 199.584 Euro erzielt.

Besonders spannend lesen sich auch in diesem Jahr die Zahlen aus dem Klassischen Spiel in Potsdam. An fünf Roulettetischen sowie zwei Black Jack-Tischen wurde wieder ein reges Spiel verzeichnet. Den größten Tagesgewinn erzielte im Januar ein Gast am Roulettetisch mit 29.500 Euro.

Die insgesamt gute Geschäftsentwicklung führen die BSB-Verantwortlichen auch auf die ständigen Investitionen zurück. „Unsere Gäste können sich darauf verlassen, in Potsdam und Cottbus immer die modernsten Geräte vorzufinden. Darüber hinaus legen wir viel Wert auf die kontinuierliche Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, erklärte Walkenbach. Unter anderem schlägt sich letzteres auch in einem neuen Outfit nieder, mit dem die dienstbaren Geister in Potsdam und Cottbus ihre Gäste in Zukunft empfangen.

Spiel und Spaß haben über die reinen Ertragszahlen hinaus einen handfesten Hintergrund. Insgesamt beschäftigt die BSB in Potsdam und Cottbus mehr als 100 Mitarbeiter. Die lokale Wirtschaft profitiert ebenfalls, da Aufträge grundsätzlich in der Region vergeben werden. Auch der Effekt im touristischen Bereich ist durch den Bekanntheitsgrad vor allem der Spielbank Potsdam nicht zu unterschätzen.

Ausblick

Das Jahr beginnt gleich aufregend mit dem vierten Geburtstag der Spielbank Potsdam am 7, Januar, zu dem sich das Spielbank-Management wieder eine Menge hat einfallen lassen. Nach einem Glas Begrüßungssekt können am original Las-Vegas-Glücksrad mit dem richtigen Dreh bis zu 444 Euro in Glücksjetons gewonnen werden. Ein Scherenschnitt-Künstler verewigt die Gäste, es gibt ein Geburtstagsglückspaket, das Glücksjetons im Wert von 40 Euro beinhaltet, aber nur 14 Euro kostet. Im Automatenspiel locken zudem stündlich Geburtstagsüberraschungen.

Außerdem verzeichnet der Kalender 2006 gleich zwei Freitage, die auf den 13. fallen – für Spielbanken traditionell ein Glückstag, der in beiden Spielbanken mit besonderen Aktionen begangen wird. Das „Glück zu zweit“ kann am Valentinstag gefeiert werden, und natürlich werden die Spielbanken die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland mit Events und Entertainment begleiten. In Potsdam empfängt dann beispielsweise eine prachtvoll anzusehende „Fortuna im Ball-Kleid“ die Gäste. Apropos Fußball: Die Spielbank Potsdam ist im April Gastgeber der 18. Hallenfußballmeisterschaft der deutschen Casinos.

Darüber hinaus wird in beiden Spielbanken weiterhin in neueste Automaten- und Spieltechnik investiert. In Potsdam wird es zudem eine Ausweitung des Spielangebots im Klassischen Spiel geben.

In Franfurt (Oder) baut die BSB derzeit mit einem Aufwand von rund 3,4 Millionen Euro im Zentrum der Stadt das ehemalige Exquisit in der Logenstraße 7 zu einer der modernsten Spielbanken landesweit um. Auf gut 400 Quadratmetern Fläche erwartet die Besucher wie bereits mehrfach berichtet ab Mai im stilvollen Ambiente dann unter anderem eine Roulette-Multianlage, über 50 Glücksspielautomaten mit einem eigenen „Frankfurt-Jackpot“, einer Bar und Live-Sportübertragungen.

Rückblick

Als erste Spielbank in Berlin und Brandenburg bot der „Joker’s Garden“ in Potsdam seinen Gästen im Klassischen Spiel die Möglichkeit, mit einem Mindesteinsatz von nur einem Euro das Spiel noch variabler zu gestalten. Im Automatenspiel entpuppte sich das Jackpotabenteuer „Ozzy’s Challenge“ mit drei eigenen Jackpots und 1 Cent pro Spiel, bei einem Mindesteinsatz von 50 Cent, als Publikumsmagnet.

Im Event-Bereich lockten zahlreiche Veranstaltungen, die sehr gut besucht wurden. So präsentierte die Spielbank Potsdam die neue CD „The White Room“ von Jazzradio 101,9 Berlin. Über die Adventssonntage lud die Spielbank zum ersten Black Jack-Turnier ein, bei dem Preisgelder in Höhe von insgesamt 18.000 Euro ausgespielt wurden – um nur zwei Beispiele zu nennen. In Cottbus machte sich das Team der Spielbank neben anderen Veranstaltungen um die Altstadtnacht verdient und sorgte mit seinem Service für Stimmung bis in die frühen Morgenstunden.

Das gastronomische Angebot in beiden Häusern – und ab Mai natürlich auch in Frankfurt (Oder) – hat sich über die Stadtgrenzen hinaus einen ausgezeichneten Ruf erworben. Das beweisen nicht zuletzt die Besuche von Gästen, die ab und an auch einfach so vorbeischauen, ohne ihr Glück im Spiel zu versuchen.

Brandenburgische Spielbanken – Michael Masch, Marketing und PR