Im Jahr 2006 wurde er zum „Player of the Year" ernannt, 2008 schaffte er seinen ersten WPT Titel, 5 WSOP-Bracelets kann er sein eigen nennen und er ist in der Liste der „Top 10 All-Time Tournament Money List". Trotzdem ist er bescheiden geblieben, kennt keine Allüren – die Rede ist von Phil Ivey. Phil Ivey ist ein Perfektionist, was er tut, das tut er mit Hingabe.

Er hat mehr als 50 Turniere gewonnen, will der beste Pokerspieler aller Zeiten sein, ist seit 2007 in der „Poker Hall of Fame", darf sich also jetzt schon Poker-Ikone nennen, riskiert gern eine dicke Lippe und fällt manchmal durch Wutanfälle auf – die Rede ist von Phil Hellmuth. Schon im zarten Alter von 24 Jahren hat er den Main Event der World Series of Poker gewonnen, das war 1989 und bis letztes Jahr hat er diesen „Titel" auch gehalten.

Man nennt Sie die "Poker Diva" – ein ironischer Spitzname, welchen sie bekam, weil sie gerne Roberto Cavalli und Chanel Kleidung trägt. Obwohl ihr Kleiderschrank mit jedem Hollywood Star mithalten kann, engagiert Sie sich intensiv im Bereich der Wohltätigkeit, unterstützt ihre Familie und reist regelmäßig nach in ihr Geburtsland Vietnam, wo sie sich besonders um Hilfsbedürftige kümmert. Sie besucht ältere Menschen, erfüllt todkranken Kindern die letzten Wünsche und spendet Essen an arme, abgelegene Dörfer, welche noch keine Elektrizität habe

Dave "Devilfish" Ulliot wurde vor 54 Jahren in der Stadt Hull/England geboren, wo er auch seine turbulente Jugend verbrachte. Er war beileibe kein Musterschüler, was dazu führte, daß er im Alter von 15 Jahren die Schule verlies. Nachdem er erfolglos einige Aushilfs-Jobs angenommen hatte, kam er in Kontakt mit der lokalen kriminellen Szene und es dauerte nicht lange, bis er sich dort einen Namen gemacht hatte.

Die Pokerlegende Thomas „Amarillo Slim“ Preston wurde diese Woche Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Die Umstände des Verbrechens klingen mehr als mysteriös. Der ehemalige Weltmeister wollte angeblich beim Täter Schulden in Höhe von 3000 Dollar eintreiben. Dieser lockte ihn dann auf ein abgelegenes Feld, wo Preston als Kompensation für die Schulden ein Fahrzeug hätte erhalten sollen. Anstatt eines Autos erwartet Amarillo dort jedoch eine schwere Tracht Prügel.

Zu sagen Chad Brown hätte sich selbst hohe Ziele für die WSOP gesetzt, wäre maßlos untertrieben. Bei der WSOP 2007 hatte er sich nicht vorgenommen ein Bracelet zu gewinnen, nein - er hatte sich gleich vorgenommen zwei Bracelets zu gewinnen. Er hat zwar dann bei der WSOP kein Bracelet gewonnen, war aber zwei Mal kurz davor. Er belegte beim USD 1.500 Pot Limit Omaha 8-or-Better Event den fünften Platz...

Bevor Michael "The Grinder" Mizrachi oder sein Zwillingsbruder Eric überhaupt wussten, was ein Flop ist, hatte ihr Bruder Robert bereits große Erfolge beim Turnierpoker erzielt. Zu dieser Zeit arbeitete Chris Moneymaker noch als Buchhalter in Tennesse, die WSOP wurde noch im Binions gespielt und Online Poker gab es noch nicht. Es war das Jahr 1997 und weil er noch zu jung war um in den USA zu spielen, musste Robert Mizrachi an einem Turnier im Grosvenor Victoria Casino in London spielen, welches er letztendlich gewann.

Allen welche während des letzten Jahres die europäische Pokerszene etwas näher beobachtet haben, wird Jason Mercier sicherlich schon das eine oder andere Mal aufgefallen sein. Man erkennt ihn ganz einfach an seiner schief aufgesetzten, weißen Baseball Mütze und dem riesigen Chip-Stapel, welchen er vor sich aufgebaut hat, meistens in Form einer großen, schlanken Pyramide. Ein freundlicher, aber dennoch reservierter junger Mann.

Von privaten Spiel-Abenden bei Freunden, zur WSOP und ins Team der Deutschen FullTilt Poker-Pros. Der gebürtige Wiesbadener und Cash-Game Spezialist Sascha Biorac im Porträt. Man könnte ihn als „Neuling" in der Pokerszene bezeichnen – naja, zumindest was Turniere betrifft, denn er erscheint bei großen Events erstmals ab Ende 2005 in den Rankings und Preisplätzen. Ursprünglich ist Sascha Biorac gelernter Versicherungskaufmann, also jemand der mit Risikoabschätzung zu tun hat.

Kenny Tran lebt für den "Hero call". Die Art von Call bei welcher sich jeder Gegner fragt, wie um Himmelswillen der Junge so was callen kann. Ace high, King high, Queen high? Da war z.B. sein mittlerweile berühmter Jack-high call gegen Bruno Fitoussi beim 2007 USD 50,000 H.O.R.S.E. Turnier, Tran check-callte den River mit J-9 high bei einem Ace-high Board, wo er alle Draws verpasst hatte.

Der gelernete Bürokaufmann Markus Golser hat schon als Teenager begonnen Poker zu spielen. Heute gilt er als einer der besten Omaha Pot Limit Spieler Europas. Vor dem großen Poker Boom war die Draw Poker Variante den meisten Freizeitspielern bekannt. Das war auch jene Pokervariante, mit der der heute 34-jährige Salzburger Markus Golser als erstes in Berührung kam. Das Spielergen hat er anscheinend immer schon mit sich herumgetragen, denn schon im zarten Alter von 14 Jahren hat er gerne um Geld gespielt.