Ab sofort darf auf Google Online Werbung für Gaming gemacht werden. Freuen Sie sich nicht zu früh, denn dies gilt nur für Firmen die in England oder der EEA (European Economic Area) Ihren Sitz haben. Und dies nur unter Einhaltung bestimmter Auflagen. Dies erlaubt z.b. den in Gibraltar sitzenden Firmen Pacific Poker und Party Gaming massivere Online Werbung zu machen. Jene Firmen die sich nicht in der EEA befinden trifft diese Lockerung nicht, d.h. z.b. Betfred Casino oder William Hill Casino.

Nach der durchaus erfolgreichen Woche bei den Austrian Classics in Wien reiste ich nicht ganz ohne Hoffnungen zur Poker EM der Casinos Austria in das 30 Kilometer entfernte Baden. Drei Turniere standen auf dem Plan: Das 2.000 € CAPT Turnier startete schon am Sonntag um 14 Uhr und die Teilnehmerzahl blieb mit 117 Spielern doch etwas hinter den Erwartungen zurück. Kurz und bündig hatte ich während des gesamten Turniers eher die Rolle eines unscheinbaren Nachtschattengewächses inne...

Auch am gestrigen Donnerstag war das Rookie-Poker-Turnier im Wiesbadener Casino restlos ausverkauft. Bereits am frühen Nachmittag wurde der letzte der 60 Startplätze Online gebucht. So gab es am Abend einige lange Gesichter derjenigen, die keinen Turnierplatz mehr ergattern konnten. Doch die Enttäuschung währte nicht lange. Schnell entschlossen sich die Pokerfreunde am Cash-Game teilzunehmen.

In der Pokerarena des Wiesbadener Casinos herrschte am gestrigen Montag mal wieder eine Bombenstimmung. Zwar war das Turnier mit 45 Teilnehmern nicht ganz ausverkauft, doch das trübte die Freude der Teilnehmer keineswegs. Auf dem Turnierplan stand „Round per Round“, d.h. eine Runde Omaha und eine Runde Hold’em. Mit 100 Euro Buy-In kauften sich die Pokerfaces in das Pot-Limit-Turnier ein und hatten die Möglichkeit, in der ersten Stunde bis zu 3 Rebuys zu tätigen.

Am vergangenen Wochenende veranstaltete das Casino Flamingo ihr großes Pokerturnier bei dem 30.000,-- Euro Preisgeld garantiert wurden. Insgesamt nahmen 70 Spieler aus Deutschland und der Tschechei daran teil. Die Startgebühr betrug 200,-- Euro. Zusätzlich konnte ein Rebuy und ein Add On von jeweils 100 Euro getätigt werden. Einlass war um 13.00 Uhr und Spieler, überwiegend aus Deutschland, standen bereits vor der Türe um sich registrieren zu lassen.

Der Countdown für das grösste Pokerturnier in der Schweiz läuft. Es werden nur noch 20 Qualifikationsturniere für das grösste Live-Freeroll-Turnier der Welt im Grand Casino Baden bei Zürich gespielt. Danach steht fest, welche 50 Teilnehmer sich über die Ranglisten des Grand Casino Baden für das Everest Poker-Jackpot-Finale am 15./16. November qualifiziert haben.

Das Poker-Rookie-Turnier im Wiesbadener Casino wurde am gestrigen Sonntag für einige Spieler zum Wechselbad der Gefühle. So manche Highlights waren zu bewundern: Noch 2 Teilnehmer im Spiel – Pocket Asse gegen Pocket Damen. Der Turn zeigt eine 9, somit uninteressant. Im River ein As – zur Freunde der Pocket Asse, zum Leid der Damen. Oder diese Situation: Wieder nur noch 2 Spieler – Pocket Könige in Herz und Karo gegen Dame und Bube in Herz suited.

Zum dritten TOP 18 Quartalsturnier mit einem garantieren Preispool von 5.000 Euro waren die Teilnehmer, die sich in spannenden Turnieren in der Spielbank Potsdam qualifiziert hatten, in bester Stimmung. Außerdem hatten sich im Vorfeld diesmal gleich zwei Frauen für das Turnier qualifiziert. Das dritte Turnier dauerte zwei Stunden und 40 Minuten und verlief auf einem sehr hohen Niveau und genauso lebhaft wie die ersten beiden Turniere.

Pünktlich um 18.00 Uhr wurde das Pokerturnier gestartet. Nach zügigem Verlauf stand um 23.00 Uhr der Final Table fest, an dem ein harter Kampf um die Plätze begann. Es kam zu einem Novum in unserer bisherigen Turniergeschichte. Die letzten vier Teilnehmer hatten einen annähernd gleichen Chipcount und teilten sich das Preisgeld untereinander auf.

Bei bestem Kaiserwetter fanden sich sowohl viele unserer Stammspieler, als auch einige neue Gäste zum Pokerturnier ein. Einem der neuen Spieler gelang bei seiner ersten Turnierteilnahme in unserem Haus der direkte Weg ins Heads-Up. Ab den letzten sechs Spielern hatte er nur noch ranglistengeführte Spieler gegen sich.

Als ob sie es prophezeit hätte. Als nur noch vier Finalisten der Texas Hold’em Poker EM am Tisch im Grand Casino Baden saßen, wurden Sandra Naujoks (D) die Scherze von Stefan Rapp (AUT) zu viel. „Die Österreicher sind überflüssig,“ lautete die knallharte Ansage. Und sie hatte recht. Erst musste der Vorarlberger Robert Riedmann, Satellite-Gewinner und eine der Überraschungen des Abends, wegen Alex Kravtchenko (RUS) den Final Table verlassen, dann war es auch für Rapp vorbei. Bei ihm war Naujoks die entscheidende Kraft.

Herr Dr. Wichmann ließ sein können aufblitzen, als er zeigte, wie man aus einem Nuts-Flush noch einen Royal-Flush zaubert. Leider kam er nicht über die Position des Bubble-Boy hinaus, die von seinen Konkurrenten nach guter Mainzer Sitte mit dem Buy-In von 200 Euro belohnt wurde.