„Es war schon ein bisschen wie ein Himmelfahrtskomman-do“, scherzte ein Teilnehmer angesichts des wechselhaften Wetters beim traditio-nellen Golfturnier der Spielbank Hamburg am Himmelfahrtstag.
„Es war schon ein bisschen wie ein Himmelfahrtskomman-do“, scherzte ein Teilnehmer angesichts des wechselhaften Wetters beim traditio-nellen Golfturnier der Spielbank Hamburg am Himmelfahrtstag.
DSF, Premiere sowie RTL und ProSiebenSat.1 Media haben sich in einem Arbeitskreis Wetten organisiert um gegen ein drohendes Verbot privater Sportwettanbieter vorzugehen. Ziel der gemeinsamen Aktion sei es, die "eigenen Interessen gegenüber politischen Entscheidern vor dem anstehenden Entscheidungsprozess deutlich zu machen", wie DSF-Pressesprecher Fabian Schiffer der Wirtschaftszeitung "Sponsors" erklärte.
Die FDP will am heutigen Mittwoch im Sportausschuss des Bundestages einen Antrag einreichen, den Markt für Sportwetten zu liberalisieren. "Wenn der staatliche Anbieter nicht mehr werben darf, profitieren davon nur die Internet-Anbieter, deren Aktivitäten kaum zu kontrollieren sind", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Detlef Parr der Berliner Zeitung (Mittwochsausgabe). "Wir müssen deshalb Vertreter des Bundes und der Länder, des Monopolisten und der privaten Wettanbieter an einen Tisch bringen, um eine Lösung zu finden", so Parr.
2005 wurden mehr als drei Milliarden Euro bei Glücksspielen umgesetzt. Automaten und Sportwetten waren am beliebtesten. Casinos mussten hingegen einen Rückgang hinnehmen. 29. Mai 2006 Die Glückspielbranche in Tschechien boomt, berichtete Tschechien Online. Laut Tageszeitung Pravo wurden 2005 insgesamt 90,7 Milliarden Kronen (mehr als drei Milliarden Euro) umgesetzt. Das sind um sieben Milliarden Kronen mehr als im Vorjahr.
Mit einem Rekordgewinn endete in der Nacht vom 27. auf den 28. Mai 2006 die 1. Hamburger Texas Hold´em Pokermeisterschaft in der Spielbank Hamburg: Als der Sieger frühmorgens vom Final Table aufstand, freute er sich über 11.750 €. Der Zweitplatzierte erhielt 7.050 €. Der dritte Rang war mit 5.100 € dotiert.
Die Gesellschaften des Deutschen Lotto- und Totoblocks (DLTB) weisen die vom Bundeskartellamt erhobenen Vorwürfe als substanzlos zurück. In einem Zwischenbescheid zu einem seit Ende 2005 laufenden Verwaltungsverfahren hat das Kartellamt das Verhalten der staatlichen Lotterieanbieter in drei Punkten wegen eines angeblich kartellrechtswidrigen Verhaltens kritisiert und die Lotto-Gesellschaften zu einer Stellungnahme aufgefordert. Aus Sicht des DLTB ist keiner der drei Kritikpunkte nachvollziehbar.
Nach Potsdam und Cottbus wurde nun auch in Frankfurt (Oder) eine Spielbank unter Führung der Brandenburgischen Spielbanken GmbH eröffnet. Im "Joker's Place" kann der Gast an modernsten Automaten ab einem Cent Einsatz sein Glück beim Poker, Black Jack oder Bingo testen. Rund 3,4 Millionen Euro investierte die Brandenburgische Spielbanken GmbH, um in der Logenstraße 7 eine Spielbank nach modernsten Gesichtspunkten zu machen.
Das VG München (Beschl. v. 09.05.2006 - Az.: M 16 S 06.1579) hatte über die Auslegung des neuen § 9 SpielVO zu entscheiden. Die Norm lautet seit dem 01.01.2006: 1) Der Aufsteller eines Spielgerätes oder der Veranstalter eines anderen Spieles darf dem Spieler für weitere Spiele hinsichtlich der Höhe der Einsätze keine Vergünstigungen, insbesondere keine unentgeltlichen Spiele, Nachlässe des Einsatzes oder auf den Einsatz oder darüber hinausgehende sonstige finanzielle Vergünstigungen gewähren.
Das VG Arnsberg (Beschl. v. 23.05.2006 - Az.: 1 L 379/06) hat entschieden, dass das Verbot für private Sportwetten-Vermittlungen EU-Recht verletzt und somit rechtswidrig ist. Das Gericht schließt sich damit der Meinung des VG Minden (Beschl. v. 26.05.2006 - Az.: 3 L 249/06) und des VG Hamburg (Beschl. v. 21.04.2006 - Az.: 16 E 885/06) an. Anderer Ansicht sind das VG München (Beschl. v. 11.05.2006 - Az.: M 22 S 06.1473) und das VG Düsseldorf (Beschl. v. 09.05.2006 - Az.: 3 L 757/06), die nur eine deutsche Lizenz als ausreichend ansehen.
Vom 1. Juli an präsentiert das Mirage in Las Vegas exklusiv die neue Cirque du Soleil-Produktion LOVE. Dieses Projekt geht hervor aus der Freundschaft des inzwischen verstorbenen Beatles-Mitglieds George Harrison und Guy Laliberté, der den Cirque du Soleil 1984 gründete. Es ist das erste Mal, dass die Beatles-Firma Apple Corps Ltd. mit einem Theaterunternehmen zusammenarbeitet.
Das Verwaltungsgericht Minden hat mit Beschluss vom 26.05.06 (AZ: 3 L 249/06) festgestellt, dass das Recht der Sportwette im Land NRW gegen die Verfassung verstößt. Wie schon das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 28.03.06 (1 BvR 1054/01) für den Freistaat Bayern festgestellt hat, ist es mit Artikel 12 Grundgesetz nicht vereinbar, dass der Staat einerseits über ein exorbitantes Vertriebsnetz seine eigenen Glücksspielprodukte vertreibt und andererseits dies den privaten Anbietern verbietet mit der Begründung, Sportwetten machen süchtig.
Immer mehr deutsche Verwaltungsgerichte lehnen die Ordnungsverfügungen gegen private Sportwettvermittlungsbüros ab und berufen sich in ihren Beschlüssen auf geltendes EU-Recht. Nach dem jüngsten Beschluss des VG Minden hat nun auch das Verwaltungsgericht Arnsberg mit Beschluss vom 23. Mai 2006 die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs eines privaten Sportwettvermittlungsbüros gegen die Ordnungsverfügung der Stadt Hagen vom 4. August 2005 wiederhergestellt.