Beim ersten Wettbewerb der "World Series of Poker Europe" in London, dem H.O.R.S.E.-Event (Buy-in £2.500), gab es gleich den ersten Paukenschlag. Noch ehe die offizielle Teilnehmerzahl bekannt war, schied Marcel Luske (Amsterdam) auch schon aus. In der entscheidenden Hand im Seven Card Stud verlor er seine letzten Chips gegen Gus Hansen. Luske hatte zwei Paare (Asse – Fünfen), die gegen den Flush des Dänen zu wenig waren. Nach nur zweieinhalb Stunden war für den Holländer "Abflug"

Mit einer kleinen Sensation ging am Samstag das Pokerturnier in der Spielbank Mainz zu Ende: Zum ersten Mal gewann eine Frau den Siegerpott.

Wie ich Euch bereits in meinem letzten Artikel aus Barcelona angekündigt habe, sitze ich mittlerweile in London, um dabei zu sein, wenn in good old Europe Geschichte geschrieben wird und die ersten Bracelets jenseits amerikanischen Bodens ihre stolzen Besitzer finden werden. Ich gebe offen zu, dass ich die britische Hauptstadt nicht sonderlich mag. Die Innenstadt ist heillos überlaufen und ähnelt einer ständigen Massendemonstration.

"Der Rückgang der staatlichen Einnahmen aus den Spielbanken ist sicher ein richtiger Beweggrund über die Abgabenregelungen nachzudenken und sie auch so zu regeln, dass nicht jede Schwankung im Spielbetrieb neue Aktivitäten beim Gesetzgeber auslösen muss. Gleichzeitig sollen aber mit der Überarbeitung der finanziellen Regelungen im Gesetz neue Vorschriften eingefügt werden, die aus datenschutzrechtlicher Sicht problematisch sind", stellt die finanzpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sigrid Erfurth, in der heutigen Plenardebatte um die Änderung des Spielbankgesetzes fest

Zum Freitagsturnier waren 31 Pokerfaces angetreten, folglich ging es um einen Pott mit 3100 Euro. Dass es auf einen hart umkämpften Final Table hinauslaufen würde, zeichnete sich schon im Laufe des Turniers ab, denn mit risikoreicher Spielweise wurden etliche hinausgeworfen, doch manche erwiesen sich auch als hartnäckige Gegner.

Das gestrige Donnerstagsturnier verlief außergewöhnlich ruhig. Alle Spieler agierten derart konzentriert, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Umso ausgelassener wurde an den vier Cash-Tables gefightet, da war Stimmung pur. Hier wurde auch die schönste Hand des Abends gedealt: Pocket 6 geht All In, Pocket 10 ebenso und ein dritter Spieler callt mit Pocket K. Auf dem Flop kommt eine 6, auf dem Turn eine 10 und auf dem River der entscheidende König.

Du hast sicherlich die wesentlichen Gründe schon gehört warum „slow playing“ grundsätzlich zu vermeiden ist: Es ist einfach gefährlich, denn du gibs deinem Gegner die Chance ein besseres Blatt zu treffen als du zu relativ geringen Kosten. Es gibt aber auch noch einen anderen Grund warum diese Spielweise vermieden werden sollte und du dein starkes Blatt so schnell und aggressiv wie möglich spielen solltest. Wenn du langsam spielst gibst du deinem Gegner die Chance mit einem schlechteren Blatt billiger davonzukommen als wenn du von Anfang an schneller und aggressiver gespielt hättest. Hier ein Beispiel:

Ich bin im Foxwoods Casino und spiele ein USD 2.000 No Limit Hold 'em Event. Wir haben alle mit USD 3.000 begonnen und ich habe USD 15.000. An meinem Tisch sitzt auch Richard Tatalovitch, ein Spieler mit dem ich schon oftmals gespielt habe. Ich raise vor dem Flop in der mittleren Position mit K-J offsuited und Richard callt im Big blind. Der Flop zeigt 9-6-4 mit zwei Karos. Richard zögert für einen Moment bevor er checkt und ich wette den Pot. Richard denkt ein wenig und callt. Plötzlich mag ich meine Hand nicht mehr so sehr.

Doppeltes Glück im Casino Wiesbaden: Wegen eines unaufschiebbaren Termins hatte sich der mehrfache Turniersieger Brian Corvers nicht zum gestrigen Mittwochsturnier angemeldet.

„Ran an die Automaten“ hieß das Motto des Hamburger Sommers, um sich mit Urlaubsgeld und mehr auszustatten. Die Spielbank Hamburg lobte dazu einen in seiner Höhe bisher einzigartigen Sonder-Jackpot aus: Von Juni bis August gab es 90 mal 10.000 € zu gewinnen. Das heißt: Im Schnitt knackte täglich ein Hamburger den Mystery Jackpot mit 10.000 €.

Eine aktuelle Studie von Prof. Dr. Friedrich Schneider von der Johannes Kepler Universität Linz über die Zukunft des deutschen Glücksspielmarktes hält eindeutig fest: Die Beibehaltung des Monopolbetriebes im Glücksspielmarkt führt zu einem massiven Anwachsen des illegalen Glücksspiels: Allein in Deutschland erreichte der illegale Sektor im Jahr 2005 ein Volumen von 4,7 Milliarden EUR, der heuer sogar um 68,5 Prozent auf 8 Milliarden EUR zulegen wird.

Beim Juniorturnier der Spielbank Saarbrücken am Mittwoch, den 05.09. herrschte wieder einmal Hochbetrieb. Das Turnier war frühzeitig mit 60 Teilnehmern ausverkauft und viele weitere Interessenten tummelten sich schon weit vor 20:00 h am automatischen Lightning Poker.