Glücksspiel gehört nicht in Kinderhände: Zum Aktionstag gegen Glücksspielsucht am 25. September stellt WestLotto ein deutschlandweit einzigartiges Präventionsprojekt gegen die Gefahren durch Glücksspielelemente in Online-Games vor. Mit GAMESHIFT NRW setzt der staatliche Lotterieanbieter aus NRW seinen Einsatz für den Jugendschutz konsequent fort und reagiert auf teils alarmierende wissenschaftliche Erkenntnisse. WestLotto finanziert das Leuchtturm-Projekt, das einen bislang einmalig umfassenden Ansatz verfolgt, für die kommenden fünf Jahre mit rund sechs Millionen Euro.
„Klar ist: Wir müssen etwas tun. Es ist uns gelungen, führende Expertenteams aus Nordrhein-Westfalen für unsere Initiative zu gewinnen. Mit GAMESHIFT NRW entsteht ein bislang einmaliges Präventionsprojekt“, sagt WestLotto-Geschäftsführer Andreas Kötter. Die Bildungs- und Digitalexperten von Education Y mit der Initiative Pacemaker sowie der durch NRW-Landesmittel geförderte Fusion Campus und der App-Entwickler Wegesrand setzen das Projekt in der Praxis um.
Studien machen Handlungsbedarf deutlich
GAMESHIFT NRW richtet sich im Kern mit vier Bausteinen an Kinder und Jugendliche und klärt zugleich Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und Sozialarbeiter mit einem Fokus auf dem Lernort Schule auf. „GAMESHIFT NRW packt die Problematik, dass Minderjährige in Online-Games mit glücksspielähnlichen Elementen konfrontiert werden, ganz konkret an. Wo könnte so ein Projekt die Kinder und Jugendlichen sowie ihre Bezugspersonen besser erreichen als an Schulen?“, erklärt Andreas Kötter
Neue App zeigt Gefahren ganz konkret auf
Es folgen Fortbildungen zur Sensibilisierung und Aufklärung und ab Frühjahr 2025 zwei weitere Elemente: GAMESHIFT NRW legt ein Serious Games auf, mit dem in einer App spielerisch die Problematik der Vermischung von Gaming und Glücksspiel vermittelt wird. Die Jugendlichen werden beispielsweise in einer Art Pferderennen mit Glücksspielelementen konfrontiert – und erfahren schließlich, wo und wie sie durch subtile Programmierungen zum „Geld ausgeben“ verleitet wurden. Schließlich klären Expertinnen und Experten an sogenannten GameDays die Kinder und Jugendlichen an Schulen auf – und bilden sie zugleich zu „Gaming-Paten“ für Mitschülerinnen und Mitschülern aus.
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Quelle: WestLotto