Baden-Württemberg: Automatenbranche startet Petition für ein faires Landesglücksspielgesetz

Der Dachverband Die Deutsche Automatenwirtschaft e.V. (DAW) und der Automaten-Verband Baden-Württemberg e.V. (AVBW) haben heute eine Petition bei Open Petition gestartet. Sie fordern ein faires Landesglücksspielgesetz, das auf qualitative statt quantitative Regulierungskriterien setzt und so den Jugend- und Spielerschutz stärkt und ordentliche Betriebe sowie tausende Arbeitsplätze im Land erhält. Hintergrund der Petition an den Landtag: In der Baden-Württembergischen Automatenwirtschaft droht ein Kahlschlag. Bis zu 80 Prozent der staatlich konzessionierten Spielhallen droht zum 30. Juni die Schließung, bis zu 8.000 der rund 10.000 Arbeitsplätze sind akut gefährdet. Der Grund: ein Luftlinienabstand von 500 m zwischen staatlich konzessionierten Spielhallen untereinander sowie zu Kinder- und Jugendeinrichtungen. Die Verbände kritisieren, dass Mindestabstände nicht nur Betriebe und Arbeitsplätze vernichten, sondern Resultat einer längst überholten Regulierungslogik sind.

Dazu DAW-Vorstandssprecher Georg Stecker: „Das Spiel im Internet hat den Glücksspielmarkt längst grundlegend verändert und Mindestabstände für Spielhallen endgültig ad absurdum geführt. Statt mit dem Zollstock muss das gewerbliche Automatenspiel in Baden-Württemberg nach qualitativen Kriterien reguliert werden.“
Und AVBW-Vorstand Dirk Fischer warnt: „Der 30. Juni darf nicht zur Guillotine des legalen Spielangebots in Baden-Württemberg werden. Unsere Betriebe und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen eine sichere Zukunft!“

DAW und AVBW hoffen auf zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer der Petition und rufen Automatenunternehmer und Automatenunternehmerinnen ebenso dazu auf, die Petition bekannt zu machen wie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Familien, Freunde, Bekannte und Nachbarn.

Hier finden Sie die Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/baden-wuerttemberg-braucht-ein-faires-landesgluecksspielgesetz