Italiens Fiskus freut sich: Über sieben Milliarden Euro Steuern aus dem Spielbetrieb

Eitel Sonnenschein an der Adria. Bei den Veranstaltern der Ausstellung von Produkten für Casinos und Spielhallen herrschte Zufriedenheit. Die vielen Besucher schauten, diskutierten und unterzeichneten Verträge. Doch zusätzlich gab man im Rahmen der ENADA Primavera, der großen Messe für Casinospiel- und Glücksspielbetreiber in Rimini, die gestern zu Ende gegangen ist, interessante Umsatzzahlen für den Glücksspielsektor in Italien bekannt. Danach stieg der Umsatz im Jahr 2007 auf 42,2 Milliarden Euro. Dies bedeutet einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um knapp 20 Prozent (genau 19,7 Prozent). In dieser Umsatzzahl sind die 431 Millionen Euro, die italienische Sportfans auf Pferderennbahnen und bei Sportwetten einsetzten, nicht enthalten.

Erfreulich für den italienischen Finanzminister Tommaso Padoa-Schioppa: Die gesteigerten Umsatzzahlen bedeuten auch erhöhte Steuereinnahmen. So werden 7,2 Milliarden Euro aus den unterschiedlichen Spielbereichen in die Staatskasse fließen. Damit erhöhen sich die staatlichen Einnahmen gegenüber 2006 um rund sieben Prozent. Und für die glücklichen Gewinner wurden insgesamt 29 Milliarden Euro ausgeschüttet, eine Steigerung um sechs Milliarden Euro, wenn man die Zahlen von 2006 als Vergleichsgröße heranzieht.