DVTM erhält ISO 9001-Zertifikat

  • Verband absolviert erfolgreich zweistufiges Auditverfahren
  • Mitglieder können mit DVTM-Siegel zusätzliches Vertrauen schaffen

Bonn, den 27.09.2018 – Der Deutsche Verband für Telekommunikation und Medien (DVTM) hat sich in diesem Jahr freiwillig einer externen Überprüfung hinsichtlich der Qualität seines Managementsystems unterzogen und diese Überprüfung erfolgreich bestanden: Die unabhängigen Tester des TÜVs Rheinland haben nach dem mehrstufigen Prüfverfahren im Laufe der letzten Monate dem DVTM nun somit das ISO 9001-Zertifikat übergeben können.

Die ISO 9001-Norm legt die Anforderungen fest, die bei der Umsetzung eines allgemein anerkannten Qualitätsmanagementsystems in einem Unternehmen oder auch in einer Organisation einzuhalten sind. Im Rahmen der ISO 9001-Zertifizierung wird untersucht, ob alle Anforderungen, die durch die 9001-Norm aufgestellt werden, auch eigenhalten werden. Mit der Zertifizierung beauftragt wird eine unabhängige Instanz.

„Wir haben diesen Auftrag an den TÜV Rheinland gegeben“, sagt DVTM-Geschäftsführer Markus Schunk. „Der hat unsere Arbeitsweisen im Hinblick auf das Qualitätsmanagement detailliert und äußerst sorgfältig geprüft. Alle Überprüfungen haben wir erfolgreich bestanden. Es ist eine Bestätigung für unsere Prozesse, dass der DVTM das ISO 9001-Zertifikat jetzt überreicht bekommen hat“, freut sich Schunk, der nun seinen Partnern und Mitgliedern darlegen kann, dass der Verband alle im Zusammenhang mit der Norm stehenden Anforderungen beachtet und umsetzt. „Auch um uns als Verband weiter zu verbessern, wollten wir unsere eigene Arbeit kritisch überprüfen lassen. Extern und unabhängig. Für beides steht der TÜV Rheinland“, so Markus Schunk.

Die ISO 9001-Zertifizierung findet auf Basis eines zweistufigen Audits statt, in dem alle von der Norm betroffenen Bereiche genau begutachtet werden. Der Ablauf und alle Ergebnisse werden schließlich in einem Auditbericht festgehalten. Dessen Fazit ist im Falle des DVTM positiv. „Ich freue mich darüber, dass der DVTM alle relevanten Überprüfungen erfolgreich bestanden hat und wir das Zertifikat übergeben können. Herzlichen Glückwunsch!“, so Ralph Freude vom TÜV Rheinland.

Die Mitglieder des DVTM können nun über eigens kreiertes DVTM-Siegel medial damit werben, Teil dieses geprüften Systems zu sein. Jedes Mitglied signalisiert mit seiner Mitgliedschaft, dass es nach dem durch den DVTM erstellten Kodex handelt. Der Kodex Deutschland für Telekommunikation und Medien bietet seinen Anwendern einen Überblick über wichtige gesetzliche und regulatorische Regelungen. Unternehmen, die den Kodex einsetzen, erhalten Handlungs- und Planungssicherheit bei der Vermarktung und Ausgestaltung ihrer Dienstleistungen. Anwender können darauf vertrauen, dass Unternehmen, die den Kodex anwenden, auf Standards setzen, die in vielen Punkten über die gesetzlichen Forderungen hinausgehen.

Der DVTM-Kodex wird durch die Kodexkommission kontinuierlich fortgeschrieben und weiterentwickelt. Der mit Telekommunikations-, Medien- und Regulierungsexperten besetzte Kodex-Beirat stellt durch regelmäßigen Austausch sicher, dass der Kodex inhaltlich stets aktuell ist, zeitnah Regelungsdefizite aufgreift und präventiv auf Entwicklungen des Marktes reagiert.

Dem Kodex-Beirat des DVTM, auch „Think Tank“ genannt, gehören an: Dr. Ing. e.h., Dr. jur. h.c. Wolfgang Clement (Ministerpräsident NRW und Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit a.D.), Dr. Detlef Eckert (Global Policy Affairs bei Huawei Technologies Co. Ltd., ehemaliger Direktor der Europäischen Kommission), Dr. Iris Henseler-Unger (Direktorin und Geschäftsführerin der WIK GmbH und Geschäftsführerin der WIK Consult GmbH, ehemalige Vizepräsidentin der BNetzA), Dr. Karl-Heinz Neumann (Senior Advisor WIK Consult GmbH, ehemaliger Direktor und Geschäftsführer der WIK GmbH / WIK Consult GmbH), Dr. h.c. Hans-Joachim Otto (Rechtsanwalt und Notar, Mitglied des Deutschen Bundestages und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister a.D.), Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring (Rechtsanwalt, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien a.D.), Peter Schaar (Vorsitzender der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz, Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit a.D.), Prof. Dr. Norbert Schneider (Direktor Landesanstalt für Medien NRW a.D.), Prof. Dr. Patrick Sensburg (Mitglied des Deutschen Bundestags, Vorsitzender des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung, Mitglied im Ausschuss für Recht und Verbraucher-schutz und im Parlamentarischen Kontrollgremium PKGr, Mitglied des Ältestenrates des Deutschen Bundestages), Dr. Georg Serentschy (International tätiger Berater, davor Chef der österreichischen Telekom-Regulierungsbehörde RTR und Vorsitzender der BEREC), Prof. Dr. Helmut Thoma (Gründer von RTL Television, Aufsichtsratsvorsitzender der freenet AG, Medienberater), Dr. Michael Vesper (Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen, ehemaliger stellvertretender Ministerpräsident NRW, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).