Für Phantom-Lottogewinn teuer bezahlt

Zwei junge Südtiroler sind einem dreisten Lottobetrügern aufgesessen. Die zwei Männer sind in Briefen von der International Lotto Commission aus Spanien über einen angeblichen 800.000 Euro Gewinn informiert worden.

Um an den Gewinn zu gelangen, hätten die zwei verhinderten Glücksritter aber 6.000 Euro an Steuern und Abgaben zahlen müssen. Die beiden vermeintlichen Lottosieger haben bereits jeweils 2.000 Euro nach Spanien überwiesen, als ihnen das ganze Unterfangen langsam reichlich spanisch vorkam. Bei der angeblichen Lotterie meldete sich niemand und von der Anzahlung ward nichts mehr gesehen. Daraufhin schalteten die beiden leichtgläubigen Männer die Polizei ein.

Der Bozner Staatsanwalt Benno Baumgartner will nun gemeinsam mit den spanischen Behörden klären, wohin das Geld geflossen sein könnte.