Kripo: Warnung vor Lotto-Betrug

Auch Weitergabe der Kontodaten gefährlich

Wiens Polizei warnt vor einer Bande, die von Spanien aus auch hierzulande abzukassieren versucht. Dazu werden Haushalte über einen vermeintlichen Gewinn informiert. Allerdings: Wer das Geld haben möchte, meist mehrere hunderttausend Euro, soll zuvor plötzlich tausende Euro an Bearbeitungsgebühren berappen.

Mit dem Traum vom schnellen Geld wollen derzeit Kriminelle den großen Wurf landen. Dazu werden von Spanien aus massenhaft Verständigungen verschickt, die über einen vermeintlichen Gewinn bei einem internationalen Lotto informieren. Einem „Heute“-Leser etwa wurden 985.820 Euro versprochen. Voller Freude füllte er das dem Brief beiliegende Formular aus, faxte es nach Spanien und erhielt die Überweisungszusage. Wenig später wurde ihm allerdings telefonisch von einem angeblichen Banker mitgeteilt, dass er zuvor noch tausende Euro an Spesen zu bezahlen habe. Da läuteten bei dem Wiener zu Recht die Alarmglocken.

Vorsicht walten lassen sollte, wer den Betrügern bereits die Daten seiner Bankverbindung übermittelt hat. Die Bande könnte versuchen, das Konto ihres Opfers leer zu räumen.