PARR: München gleicht Absurdistan – „betandwin“ nicht als Aussätzigen behandeln

BERLIN. Zur Kritik am Vertragsabschluss des TSV 1860 München mit dem Sportwettenanbieter „betandwin“ erklärt der sportpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Den bayerischen bürokratisch gnadenlosen Kampf gegen private Wettanbieter bezeichne ich als ein Stück Absurdistan. Bayern legt das Urteil des Bundesverfassungsgerichts völlig einseitig aus und schadet damit auch der Sportförderung in der Bundesrepublik.
„betandwin“ sichert mit diesem Vertrag dem Fußballzweitligisten die wirtschaftliche und sportliche Zukunft und darf deswegen nicht wie ein Aussätziger behandelt werden. Die FDP-Bundestagsfraktion fordert, den Bereich der Sportwetten zeitnah neu zu regeln, um den gegenwärtigen Zustand der Rechtsunsicherheit zu beenden. Ein stures Festhalten am staatlichen Wettmonopol kann nicht zum Ziel führen. Wir brauchen eine vorurteilslose Diskussion über eine bundesweit einheitliche Regelung der Sportwetten.

Susanne Bühler
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Pressemitteilung vom 13.05.2006
Thema: Sportpolitik