Escor 2005 mit Verlust von 17 Mio. Franken

Der Freiburger Spielautomaten-Konzern Escor hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 17,0 Mio. Fr. verbucht. Abschreibungen und Wertberichtigungen sowie der Ausstieg aus dem Automaten-Aufstellgeschäft belasteten die Rechnung.

Der Verlust fiel aber geringer aus als erwartet. Noch im vergangenen August hatte Escor ein Minus von 19,7 Mio. Fr. in Aussicht gestellt. Auf die Ausschüttung einer Dividende wird dennoch verzichtet, wie Escor mitteilte.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet die Gruppe bereits wieder mit einem kleinen Gewinn. Trotz des Verlusts verfüge Escor über flüssige Mittel von 13,5 Mio. Franken, die unter anderem zum Ausbau der Casino-Beteiligungen verwendet werden sollen.

Diese Beteiligungen bildeten die neue Basis des Unternehmen, nachdem der Ausstieg aus dem früheren Stammgeschäft der Spielautomaten-Aufstellung noch rechtzeitig geschafft worden sei.

Mit dem Ausstieg waren massive Einsparungen verbunden. So ging der Personalbestand im vergangenen Jahr von 140 auf 8 Mitarbeitende zurück. Die zuvor fünfköpfige Geschäftsleitung wurde auf die Funktion des Geschäftsführers reduziert.

Darüber hinaus wurden die Gehälter und Honorare von Geschäftsleitung und Verwaltungsrat deutlich gesenkt. Zudem wird der Verwaltungsrat an der Generalversammlung vom 16. Mai von sieben auf drei Personen verkleinert, wie es weiter hiess.