„Der Bundesarbeitskreis Spielbanken der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) gegrüßt die Absicht des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel, die Spielsucht zu bekämpfen“, so Bernhard Stracke von der Bundeskoordinierung Spielbanken.
„Ver.di begrüßt in diesem Zusammenhang die Initiative des Ministers, endlich die bereits für 2013 geplante Novelle der Spielverordnung für das gewerbliche Automatenspiel umzusetzen“, so Stracke. Dabei geht es insbesondere darum, dass nur noch zwei statt bisher drei Spielautomaten in Kneipen und Raststätten und geringere Gewinnmöglichkeiten in Spielhallen die Spielsucht bekämpfen und damit der Jugendschutz verbessert werden soll. Weiterhin soll der Punktetrick bei Automaten verboten werden. Das Spiel um Punkte ist nach Ansicht von Suchtexperten besonders gefährlich, weil die Spieler jeden Bezug zum Geld verlieren.
Das Papier liegt zur Notifizierung seit dem 20.06.2014 der Europäischen Union vor und könnte im Herbst 2014 in Kraft treten. Vorgänger Rösle hatte 2013 eine Novelle der Spielverordnung vorgelegt, die nach Meinung vieler Suchtexperten und der meisten Bundesländern der Automatenindustrie zu stark entgegen kam.
V.i.S.d.P: Bernhard Stracke, ver.di Bezirk Rhein-Nahe-Hunsrück, Münsterplatz 2-6, 55116 Mainz
Quelle: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)