Glücksspiel in Deutschland – wird der Milliardenmarkt geöffnet?

PAF.fi fordert transparente Onlineangebote, sollte das Monopol fallen

Der deutsche Glücksspielmarkt befindet sich im Wandel. Gesetzlich unterliegen Wetten und Glücksspiele noch dem Staatsvertrag zum Lotteriewesen. Doch bereits am 8. November beginnen in Karlsruhe Verhandlungen, die zu einer Liberalisierung des deutschen Glücksspielmarkts führen könnten. Fällt das Monopol, wird es neben den in Deutschland lizenzierten Unternehmen auch anderen europäischen Anbietern erlaubt sein, Wetten und Glücksspiel in Deutschland anzubieten.

Besonders im Hinblick auf den stark wachsenden Onlinemarkt bedeutet dies eine Reihe großer Veränderungen, auch für den Kunden. Daher hält der finnische Anbieter von Wetten und Casinospielen im Internet PAF (Ålands Penningautomatförening) es für unumgänglich, höchstmögliche Transparenz bei Onlineangeboten zu gewährleisten.

Momentan bewegen sich viele Spieler und Anbieter von Glücksspielangeboten in einer rechtlichen Grauzone. Seriöse Anbieter mit europäischer Lizenz landen im selben Topf wie Angebote mit fragwürdigen Inhalten. Zum Nachteil der Kunden. Kommt die Liberalisierung, besteht die Chance, diesen Zustand zu ändern.

So soll in Zukunft ein Unternehmen am deutschen Glückspielmarkt vor allem an seiner Seriösität gemessen werden. PAF ist daher der Meinung, dass folgende Kriterien erfüllt sein müssen:

1. Das Unternehmen muss transparent sein, Geschäftszahlen- und Prozesse offen legen.

2. Das Unternehmen muss über langjährige Erfahrung verfügen.

3. Sicherheit im Netz hat oberste Priorität.

4. Die Kommunikation mit den Kunden muss individuell und zuverlässig sein.

5. Das Unternehmen kennt die Risiken des Spiels und weist seine Kunden offen darauf hin.

6. Ausschüttung und Quoten müssen fair sein.

7. Gewinnauszahlungen erfolgen umgehend.

8. Die Geschäftsprozesse unterliegen externen, öffentlichen Kontrollen.

„Das Argument, nur ein staatliches Monopol könne Glücksspiel in vernünftige und geregelte Kanäle leiten, halte ich für mehr als fragwürdig. Dies vor allem auch im Hinblick auf die aggressive Werbung, die in Deutschland betrieben wird. Das fiskalische Interesse scheint größer zu sein, als zugegeben wird, “ so Florian Disson, Area Manager von PAF in Deutschland.

Bei einem Umsatz von 50 Millionen Euro 2004 hat PAF über 14 Millionen Euro wohltätigen Zwecken zugeführt. Davon gingen weit über 1 Million Euro direkt in die Jugend- und Sportförderung.

Über PAF

Hinter der Abkürzung PAF verbirgt sich der åländische Geldautomatenverein Penningautomatförening. Seit 1967 ist das Unternehmen eine Körperschaft des Rechts und betreibt mit Erlaubnis der åländischen Regierung Glücksspiel und Wetten an Bord von Schiffen und im Internet. 1999 hat das Unternehmen den Schritt gewagt und beweist mit über 100.000 aktiven Kunden auch hier, dass Spiel und Gemeinnützigkeit bestens zueinander passen: Der gesamte Unternehmensgewinn von PAF kommt ausschließlich wohltätigen Zwecken zu Gute.

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