Casino Aachen entdeckt Oliver Pochers Talent als Croupier

Für seine Show „rent a Pocher“ ließ sich der TV-Moderator am Roulettekessel ausbilden.

Aachen, 27. Dezember 2004. Raus aus der Jeans, rein in den Smoking: Das war die erste Hürde für den Mann, der sich selbst als den „talentiertesten, charmantesten und best aussehenden Moderator der Welt“ bezeichnet. Oliver Pocher hat das Casino Aachen unsicher gemacht und sich für seine Pro 7-Show „rent a Pocher“ als Fachcroupier ausbilden lassen. Ein Naturtalent? „Oh ja, er war überaus geschickt“, lobt Casino-Marketingleiter Klaus Pietsch. Allerdings: „An seiner Ausdrucksweise muss der junge Herr noch arbeiten.“

Ins erste Fettnäpfchen trat der Spaßvogel gleich bei seiner Ankunft: „Ihr Räuberzivil ist wohl nicht das richtige Outfit für ein Vorstellungsgespräch als seriöser Croupier“, stellte Klaus Pietsch klar. Und Oliver Pocher reagierte prompt: Smoking, elegantes Stehkragenhemd und die obligatorische Fliege lagen schon bereit. Dann hieß es Spiel- und Verhaltensregeln lernen. Ein Fachcroupier Roulette muss eine ruhige Hand und einen kühlen Kopf bewahren. Letzteres fiel dem Moderator allerdings schwer: „Was machen wir denn heute Abend?“ versuchte er sein Glück bei einigen Croupières. Doch Klaus Pietsch rief zur Konzentration auf: „Olli, das ist doch ‚vergebene Liebesmüh‘.“

Fünf Stunden harrte der Moderator am Roulette-Tisch aus. Dann hatte er den Dreh mit Rateau und Jetons heraus. „Für den normalen Spielbetrieb müsste Oliver sicher noch ein bisschen üben“, meinte der Croupier-Lehrgangsleiter Stephan Schwarz zum Abschied. „Aber wenn es im Fernsehen mal nicht mehr so läuft, darf er sich gerne wieder bei uns bewerben.“ Zu sehen ist Pochers Auftritt an der Monheimsallee bei „rent a Pocher“ am Donnerstag, 6. Januar, auf Pro 7.

Foto: Fühlt sich im Casino wie zu Hause: Oliver Pocher mit Croupier-Ausbilder, Stephan Schwarz (l.) (Foto: WestSpiel)