Spielbank Wiesbaden: Kopfgeldjagd ist reine Männersache!

Unter den 40 Kopfgeldjägern am gestrigen Profi-Montag, dem 31. Januar, befand sich keine einzige Dame. Vielleicht ist es einfach zu grausam, für das Ausschalten eines Gegenspielers auch noch direkt finanziell belohnt zu werden. Sei’s drum. Die anwesenden männlichen Spieler hatten keinerlei Problem mit dem unblutigen Ritual und waren erkennbar bester Laune. Viel Gelächter, viel freundliche Unterhaltung – fast schien es, als sei Poker nur die schönste Nebensache der Welt! Von Level zu Level aber wurde dann aber doch immer konzentrierter und vor allem aggressiver gespielt. Der Reiz, ein Bounty zu ergattern, war schon enorm.

Bestes Bespiel war eine Hand an Tisch sechs: Der Flop zeigt 5-8-D Rainbow. Drilling 8 geht All-In. Der Gegenspieler mit 9-7 überlegt nicht lange und callt. Und hat Glück: Die 6 auf dem Turn beschert ihm den Inside-Straight. Für den Drilling bleibt nur die bittere Poker-Erkenntnis: „Was nutzt der Stahlhelm gegen einen Bauchschuss.“

Am Final-Table angekommen, beruhigte sich die aufgekratzte Kopfgeldjagd aber schlagartig. Ab jetzt war das zu erwartende Preisgeld interessanter als die Bounties. Wie immer vorne mit dabei war auch diesmal wieder Volker Buchholz auf Platz fünf. Die vier letzten Kopfgeldjäger, alle schon mit einigen Bounty-Zertifikaten bestückt, einigten sich schließlich auf einen Deal nach Chip-Count, aus dem Gernot Mandelkow als Turniersieger hervorging.

Cashgame wurde gestern natürlich auch wieder ausgiebig „zelebriert“. An vier Tischen, darunter ein Omaha-Tisch, wurde mit Blinds 5/10 (250,-) und 10/10 (500,-) bis in die frühen Morgenstunden „gegambelt“.

Am heutigen Dienstag steht wieder ein € 100 Turnier auf dem Programm. Auf www.spielbank-wiesbaden.de kann man die aktuelle Buchungslage verfolgen und, wenn’s eng wird, sich noch schnell per Bankkarte oder Kreditkarte einen Platz sichern – oder vor Ort im Casino, solange der Vorrat reicht.

Spielbank Wiesbaden – mehr Poker geht nicht in Rhein-Main!

Die Gewinner des Turniers vom Montag, dem 31.01.2011:

1. Gernot Mandelkow (D)2.790,- Deal
2. Ali Coral (TR)2.770,- Deal
3. Thomas Rechs (D)2.050,- Deal
4. Upturn (TR)2.050,- Deal
5. Volker Buchholz (D)1.050,-
6. NN930,-
Ali Coral (2) – Thomas Rechs (3) – Upturn (4) – Gernot Mandelkow (1)
Ali Coral (2) – Thomas Rechs (3) – Upturn (4) – Gernot Mandelkow (1)

In der Poker-Hochburg Wiesbaden wird natürlich nicht nur im Klassischen Spiel begeistert gepokert, sondern auch im Automatenspiel: An den beiden PokerPro-Tischen im Automatenspiel lief die Cash-Action bis kurz vor 4:00 Uhr morgens. Der Bad-Beat-Jackpot der beiden PokerPro-Tische steht derzeit bei 15.386,52 Euro.

Turniere im Klassischen Spiel: Im Wiesbadener Casino findet im Klassischen Spiel von Sonntag bis Donnerstag täglich ein abgeschlossenes Turnier mit in der Regel maximal 60 Teilnehmern statt:

Wer dabei sein möchte, sollte sich rechtzeitig anmelden und das geht so: Jedes der wöchentlich fünf Turniere kann über www.spielbank-wiesbaden.de von zu Hause aus gebucht werden: Einfach auf der Startseite der Homepage den Button links unten neben der Jackpot-Anzeige anklicken, gewünschte(s) Turnier(e) auswählen und das Buy-In per Kreditkarte oder Giro-Pay bezahlen. Oder aber – sofern nicht ausgebucht – bis spätestens 20.00 Uhr des jeweiligen Turniertages direkt in der Spielbank. Mit beiden Anmeldeverfahren kann man sich, wenn gewünscht, auch schon Monate im Voraus einen Turnierplatz sichern. Kommt was dazwischen – auch kein Problem: Dann wird halt umgebucht – nur rechtzeitig Bescheid geben.

Cashgame: Im Im Klassischen Spiel wird in Wiesbaden an allen sieben Tagen der Woche „gecasht, wobei an den Turniertagen vier bis fünf Cashtables mittlerweile Standard sind, so auch gestern: An vier voll besetzten Tischen mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500) wurde bis in die frühen Morgenstunden begeistert gepokert. Aber auch an den beiden turnierfreien Tagen Freitag und Samstag wird das Cashgame immer stärker, drei Tische sind auch hier mittlerweile die Regel. Dazu kommen noch zwei PokerPro-Tische im Automatenspiel mit Blinds 1/2 und 2/4.

Beim Cashgame im Klassischen Spiel wird (außer am Profi-Montag) in der Regel mit Blinds 2/4 gepokert, mit einem Minimum Buy-In von 100 Euro und nur 2 Euro Taxe pro Pot, die aber erst ab einem Pot von 50 Euro eingehalten werden. Und natürlich gilt auch hier wie bei höheren Blinds: „No flop, no drop“. Günstiger geht’s nicht!

Die Pokernacht in Zahlen:

20:00 Uhr Turnierbeginn
330 € Texas Hold’em, Freeze-Out, Knock-Out-Bounty
40 Turnierspieler
4 Turniertische
13.200* Preisgeldpool *hiervon fließen 3% in die Over-All-Wertung
4 Cash-Tables im Klassischen Spiel mit Blinds 5/10 (250) und 10/10 (500)
2 Cash-Tables (PokerPro) im Automatenspiel (Blinds 1/2 und 2/4)
Turnierleiter: Sebastian Richter

Das, was beim Pokern in Wiesbaden immer gilt:

Keine Entry-Fee bei allen Turnieren, 100%ige Ausschüttung aller Buy-Ins !!!
Start der Turniere: Check-In: 19:30 Uhr, Start: 20:00 Uhr
Start der Cash-Games:
im Klassischen Spiel ab 17:00 Uhr, Fr + Sa ab 19:30 Uhr
im Automatenspiel täglich ab 12:00 Uhr
Die Blinds: 1/2 (nur PokerPro), 2/4, 5/10 und höher
Günstigste Taxe bei allen CashGames im Klassischen Spiel:
Blinds 2/4: Nur 2,- pro Pot, aber erst ab 50erPot + „no flop, no drop“
Blinds 5/10 & höher: Nur 5,- pro Pot, aber erst ab 100er Pot + „no flop, no drop“