Schon beim Eintritt wurde der Besucher des modern eingerichteten Casinos in Amsterdam (Holland) angenehm überrascht. Die Kuppel sah aus wie die Flügel eines riesengroßen „Marienkäfers“. Kräftige bis hin zu schwachen Rottönen überwiegten das Bild. Die schwarzen Punkte des Marienkäfers wurden durch die Beleuchtungen dargestellt. Diese originelle Idee war eine wahre Augenfreude. Die ISA-CASINOS konnte leider nicht in Erfahrung bringen, ob dieses „Glückssymbol“, dieses sogenannten „Marienkäfers“, bewußt angebracht wurde oder nicht.
Unter diesem „Glückssymbol“ fand nun ein großartiges Spektakel, die „Master Classics of Poker in Amsterdam“, statt.
An allen Turnieren vom 05.11. – 11.11.2000 hatten sich insgesamt 1.228 Pokerspieler beteiligt und das Rekordergebnis vom Vorjahr auf 2.193.300 Gulden aufgestockt. Die ISA-CASINOS war vom ersten Tag an dabei und blieb bis zur letzten Minute.
Was war das Besondere nun an diesem Poker-Event?
Dieses Poker-Event lebte! Es lebte im Herzen des Casinos. Mitten zwischen Black-Jack-Tischen, Punkto-Banco, Roulette, Carribben Stud Poker und Sic Bo wurde die „Master Classics of Poker“ veranstaltet. Gezielt wurde hier das Poker-Spiel in das Casino-Leben mit eingebaut. „Action“ wurde an all den Spieltischen geboten. Viele Zuschauer von den Spieltischen nahmen regen Gebrauch davon „Live“ das Geschehen vor Ort zu beobachten und zu kommentieren. Sehr häufig beobachtete die ISA-CASINOS wie an Black-Jack-Tischen und an den anderen Spieltischen das Spiel kurz unterbrochen wurde, um zu hören, ob einer ihrer Kandidaten beim Finale noch mit dabei war. Jeder konnte von einem beliebigen Punkt des Casinos aus auch das Finale an den Bildschirmen live verfolgen. Selbst wenn man beim gemütlichen Essen im Restaurant oder an der großen Bar, die im Casino war, saß. Alle Gäste, die in dieser Zeit das Casino besuchten, wurden also ganz in das Event mit einbezogen und hatten nun auch die Möglichkeit das Pokerspiel kennenzulernen. Dieses Konzept des Casinos Holland kann man nur als beispielhaft und hervorragend bezeichnen. Hier wurde deutlich, dass die Pokerspieler, die aus allen Ländern der Welt angereist kamen, in das Leben des Casino-Spiels aufgenommen worden sind und nicht in irgendwelchen abgetrennten Räumen ihre Turniere herunterspielten.
Das Team mit Tournament Director Peter Voolstra, Tournament Coordinator Tom Dear, der auch die ganzen Finale-Events kommentierte und bei dem man meinte, er hätte durch seine klare und sonore Stimme und deutlicher Kommentation ein Sänger werden können, Tournament Coordinator Ronald Weijsters, Tournament Managerin Adèle Bruijn, Tournemant Manager Bart Brauckmann und auch das gesamte Team der Dealer und Dealerinnen leisteten eine hervorragende Arbeit. Sicherlich passierten einige Fehler, wie in einem jeden Turnier, denn es sind schließlich keine Roboter, die dies veranstalteten. Aber hier sei trotzdem mit aller Deutlichkeit vermerkt, dass sich alles in einem normalen Rahmen hielt. Im Gegenteil, manchmal, nein, sogar sehr häufig wurden allen Poker-Spielern, die hier anwesend waren, ein Gefühl der Herzlichkeit und auch der Freude vermittelt, dass sie hier willkommen waren. Hier wurde gezeigt, dass im Rahmen der Möglichkeiten des Casinos Hollands alles getan wird, was möglich ist und war.
Die ISA-CASINOS Casinos führte auch Interviews mit Mike Sexton aus Amerika, Manfred Daries Deutschland, Jyrki Sinisalo Helsinki und T.J. Cloutier, sowie mit Poker-Größen aus Holland, wie Vera Belinda Blokker, Nic Szeremeta England, um nur einige zu nennen. Die Meinung in diesen Interviews war klar und deutlich; es war ein großartiges und gelungenes Poker-Event und eines, das man weiter empfehlen kann und sollte.
Wie schon erwähnt, wurden Fehler bei Entscheidungen gemacht, die aber immer schnell behoben worden sind, aber nicht den Ablauf und Rhythmus des Turniers störten.
Besondere Erwähnung einer Fehlentscheidung, von Seiten der Spieler untereinander, sowie des Dealers, war die Zusprechung eines Pott`s am Finaltable. Hier aber muß deutlich dazu gesagt werden, dass dieses im Nachhinein dem Spieler auch nur im Hotel erst bewußt geworden ist, dass hier ein Fehler vorlag. Er besprach dieses dann mit der Casino-Leitung sowie der Turnierleitung, die dann zwischen den Spielern hilfsbereit vermittelte und so eine Kulanz-Basis zwischen den beiden Spielern herstellte. „Uli“ bat uns in seinem Namen sich bei dem Spieler, der Casino- und der Turnierleitung nochmals für diese Hilfe und Geste zu bedanken, was wir hiermit auch gerne tun.
Fazit der ISA-CASINOS: Es war ein sehr gutes und höchst interessantes Turnier und kann nur weiter empfohlen werden. Man kann nicht allen Stimmen gerecht werden, aber es wurde hundertprozentig alles zur Kenntnis genommen und wird bei dem nächsten Turnier im Jahre 2001 berücksichtigt.
Eine kleine Anregung möchten wir gerne an die Turnierleitung für das nächste Mal richten, von Vorteil wäre es, wenn eine Uhr mit eingeblendet wird, damit jeder Spieler die Zeit ablesen kann, um eventuell sein Spiel taktisch besser gestalten zu können.
Sicher ist, dass die ISA-CASINOS beim nächsten „Master Classics of Poker“ wieder dabei sein wird, um hierüber zu berichten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Amsterdam.